Mitarbeiterzahl wird mehr als verdoppelt
Tek Döner investiert Millionen in Produktion

Richtfest im Rohbau: Wirtschaftsstadtrat Uwe Brockhausen, Geschäftsführer Mehmet Cam, Architekt Ulrich Greiwe und Haustechnikingenieur Horst Kittel. | Foto: Christian Schindler
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  • Richtfest im Rohbau: Wirtschaftsstadtrat Uwe Brockhausen, Geschäftsführer Mehmet Cam, Architekt Ulrich Greiwe und Haustechnikingenieur Horst Kittel.
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Eine ungewöhnliche Kombination entsteht zurzeit an der Flohrstraße 19: Eine Fleischproduktion, gekoppelt mit einem Festsaal für bis zu 800 Menschen.

Der Name der Straße erinnert noch an die große industrielle Tradition in Tegel. Die Flohrstraße heißt schon seit 1930 nach der Maschinenfabrik Flohr-Otis-Schmitz, die sich hier einst befand. In der Nachbarschaft produziert noch immer Otis Aufzüge für den Weltmarkt.

„Sie haben den richtigen Standort gewählt“, sagt daher beim Richtfest Wirtschaftsstadtrat Uwe Brockhausen (SPD) zu Mehmet Cam, Geschäftsführer und Gründer von Tek Döner, dem Unternehmen, das hier seine Fleischproduktion neu errichtet. Der Clou dabei: Über der Produktionsstätte wird es einen Festsaal geben, der in vornehmer Atmosphäre bis zu 800 Menschen beherbergen kann. Wegen dessen Kapazität gibt es im Untergeschoss Platz für knapp 100 Fahrzeuge.

Vom Imbiss zum Großproduzenten

Mehmet Cam betrieb einst selbst einen Imbiss, bis er 2002 die Fleischproduktion Tek Döner gründete. Der erste Standort befand sich in Köpenick, doch längst ist Tek Döner in Reinickendorf in der Kühnemannstraße 51-59 angekommen. Immerhin in einem Bezirk mit mehr als 9000 Unternehmen, was Wirtschaftsstadtrat Brockhausen auch nicht zu erwähnen vergisst.

Nun wird es eine Veränderung geben, weil Tek Döner immer weiter wächst. Bisher sind 35 Mitarbeiter in der Fleischproduktion tätig. Wenn im kommenden Jahr das Gebäude fertig wird, kommen 40 weitere Mitarbeiter für Produktion und Eventmanagement hinzu.

Cam legt Wert auf die Feststellung, dass sich in seinem Unternehmen „die Vielfalt aus Reinickendorf in unserem Betrieb spiegelt“. So sind seine Mitarbeiter deutscher, türkischer, syrischer, rumänischer und afghanischer Herkunft.

Begonnen haben die Planungen für den neuen Unternehmensstandort bereits 2017. Das Investitionsvolumen beträgt rund zwölf Millionen Euro.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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