Krankenkasse Schweiz
Gesundheitssysteme der Schweiz und in Deutschland im Vergleich
Das deutsche Gesundheitssystem in Deutschland wird von vielen Akteuren und Einrichtungen getragen und verwaltet. Zu den Akteuren des Systems zählen Interessenvertretungen und Verbände der verschiedenen Berufsgruppen, Anbieter, Krankenversicherungen, das Gesundheitsministerium, qualitätssichernde Einrichtungen sowie Selbsthilfegruppen und Patientenorganisationen. Alle deutschen Bürger sind verpflichtet, sich einer gesetzlichen Krankenkasse anzuschließen und sich hier zu versichern, solange sie einen bestimmten Einkommensbetrag nicht überschreiten. Dann ist auch eine private Krankenversicherung möglich.
In Deutschland haben die Bürger somit die Möglichkeit, sich bei einer privaten Krankenkasse zu versichern. Jedoch sind hier etwa 90 Prozent der Bürger gesetzlich versichert. Dies ist entweder im Rahmen einer Pflichtversicherung oder auch auf freiwilliger Basis der Fall. Doch nur Beamte, Freiberufler und Angestellte, welche mehr als 48.150 Euro pro Jahr verdienen, können in eine private Krankenversicherung übertreten. Es kommt deshalb hier zum Nebeneinanderarbeiten zweier Systeme, die nach der Meinung von Experten sehr hohe Kosten verursacht.
Die finanziellen Probleme sind vor allem seitens der gesetzlichen Krankenkasse zu suchen. Viele Besserverdiener entscheiden sich oftmals dafür, aus Kostengründen in die private Versicherung zu wechseln. Hier haben sie die Gelegenheit, für weniger Beiträge bessere Leistungen zu erhalten. Die Versicherten in Deutschland sind von ihrer grundsätzlichen Struktur indessen mit schweizerischen Policen zu konfrontieren, wie beispielsweise der Gidu.ch Krankenkassenvergleich.
Dennoch ist festzustellen, dass die Bürger in Deutschland insgesamt weniger Geld in die eigene Krankenversicherung investieren. Im Gegensatz hierzu werden in der Schweiz pro Kopf durchschnittlich umgerechnet mehr als 3.000 Euro für die Versicherung aufgebracht. Eine derartige Summe ist in Deutschland von den meisten Menschen nicht zahlbar und lässt sich vor einem derartigen Hintergrund auch nicht durchsetzen. Auch in vielen anderen Ländern sind derartige Summen untypisch für die gesundheitliche Vorsorge und Absicherung. Nur in den USA sind die Gesundheitskosten im Jahr auf einem solch hohen Niveau zu finden.
Ein weiterer bedeutender Unterschied liegt auch in den Zahnbehandlungen. In Deutschland ist es normal, dass diese von den gesetzlichen Krankenkassen oder der privaten Versicherung getragen werden. Jedoch liegt in der Schweiz bekanntermaßen ein anderes Vorsorge- und Behandlungssystem vor. Die Patienten müssen die Rechnungen normalerweise selbst bezahlen. Auch der Leistungsumfang ist in der Kategorie nicht mit jenem des deutschen Gesundheitssystems zu vergleichen, welches selbst für einzelne Fachärzte über organisierte Tarife verfügt.
Wenn solche Darstellungen der beiden Systeme geschildert werden, könnte schnell die Meinung aufkommen, dass Solidarität im schweizerischen Gesundheitssystem keine große Rolle spielt. Auch hier ist es jedoch für Geringverdiener möglich, die finanzielle Entlastung zu bekommen. Dies ist nicht auf der tariflichen Grundlage möglich, welche sich am Einkommen bemisst. Hierfür stehen spezielle Prämienverbilligungen bereit, welche in einem solchen Fall bezogen werden können. Auf diese Weise ist eine Reduktion des Behandlungspreises im gewünschten Maße oftmals möglich.
Unter Berücksichtigung der personellen Situation und die von den Patienten beanspruchten Leistungen, zeigt sich ein eindeutiges Bild. In Deutschland gelang es in den letzten Jahren nicht, für ausgeglichene Verhältnisse des Systems zu sorgen. Der Dualismus des Gesundheitswesens war zu stark, um den Lauf der Dinge beeinflussen zu können. Es ist aus diesem Grund als eine große Stärke in der Schweiz zu betrachten, dass noch keine personellen Fragen für diese Dringlichkeit beantwortet werden und eine Sicherung der aktuellen Bedingungen in diesem Gesundheitssystem vorliegt.
Autor:Manfred Kuhlert aus Tiergarten |
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