„Flinke Helfer“ in der Wilhelmstadt: Im Kiez ist ein neuer Treffpunkt entstanden

Oliver Straube, Chef der „Flinken Helfer“, Kundin Monika Ahting und Mitarbeiterin Andrea Schröder im Laden der „Flinken Helfer“. | Foto: Michael Uhde
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Wilhelmstadt. Wo einst die Berliner Bank residierte sind Anfang April in den Laden an der Pichelsdorfer Straße 90 die „Flinken Helfer“ eingezogen. Statt Krediten gibt es im neu entstandenen Treffpunkt jetzt wie in der „Feldküche“ Essen für wenig Geld.

„Flinke Helfer Spandau“ soll bald über der Tür des Ladens stehen. Noch verharren Passanten neugierig vor der Tür und trauen sich nicht hinein. Viele fragen sich, was sich hinter dem Namen „Flinke Helfer“ verbirgt. Das kann Oliver Straube (58) erklären. Er gründete die Organisation im August 2012. Er beschreibt die vier Standbeine, auf denen der am 7. April eröffnete Laden mit einer Größe von 289 Quadratmetern steht.

Montags bis freitags von 8 bis 17 sowie sonnabends von 8 bis 14 Uhr ist der Laden „eine Anlaufstelle für jedermann und ein neuer Treffpunkt in der Wilhelmstadt“, sagt Straube. Mit bis zu 50 Plätzen schafft er einen Ort, an dem man zu äußerst günstigen Preisen Speisen isst, Yoga oder Rollatorsport betreiben oder Ausstellungen besuchen kann. „Hier fühlt man sich wie zu Hause“, sagt Monika Ahting. Häufig ist die Frau aus dem Wedding zu Gast bei den „Flinken Helfern“. Den Laden habe sie durch Freunde, die in der Nähe wohnen, kennen gelernt.
Drei weitere Standbeine haben mit dem Beruf Straubes zu tun. Er ist von der Berufsgenossenschaft und dem Senat zertifizierter Dozent an Rettungsdienstschulen und bildet künftige Helfer aus. Auch im Wilhelmstädter Laden gibt es Ausbildungen in Erster Hilfe, am Defibrillator, als Rettungs- oder Betriebssanitäter. Zudem gibt es Kurse in medizinischer oder technischer Hilfeleistung oder in der Hygiene. Für Ende des Jahres plant Straube zudem die Gründung eines Krankentransportunternehmens.

„Wir retten – wir helfen“, fasst Straube die Aufgaben des neuen Angebots an der Wilhelmstädter Geschäftsstraße zusammen. Hilfe gibt es auch außer Haus. Denn mit dem Fahrrad liefert Straube Frühstück, Essen oder Buffets in der näheren Umgebung aus.

Weitere Informationen zu den „Flinken Helfern“ gibt es unter http://www.flinkehelfer.com oder 20 09 63 33. Interessierte haben am 4. Juli von 10 bis 16 Uhr zudem die Möglichkeit, persönlich im Laden vorbeizuschauen. Dann gibt es hier einen Flohmarkt für Jedermann.

Ud

Autor:

Michael Uhde aus Spandau

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