Ratskeller öffnet am 14. Oktober wieder seine Pforten
Der 38-Jährige betreibt bereits eine Gastronomie in der Alten Pulverfabrik in Spandau und in Charlottenburg Nord. Sein Konzept für die Reinickendorfer ist eine Mischung aus Restaurantbetrieb mit deutscher Küche, Mittagstisch, Brunch und Veranstaltungen - sieben Tage in der Woche mit einem 20-köpfigen Team. "Ich will den Ratskeller innerhalb weniger Monate zur Nummer Eins in Reinickendorf machen", sagt der Gastronom. Den Reinickendorfern dürfte er mit seinem Konzept entgegenkommen. Denn in den 700 Quadratmeter großen Räumen wurden schon vorher Hochzeiten und Geburtstage gefeiert, standen Musiker und Sänger auf der Bühne und trafen sich Literaten. Wie berichtet, war der Ratskeller zu Silvester 2012 das letzte Mal geöffnet. Seitdem ist das Restaurant, das jahrelang erfolgreich von der Pegasus Ratskeller GmbH betrieben wurde, geschlossen. Das Bezirksamt als Vermieter ließ den Ratskeller ab Mitte Januar bis zum Frühjahr dieses Jahres sanieren und suchte dann einen Nachmieter, da die Pegasus GmbH den Standort nicht halten wollte.
In dem Interessenbekundungsverfahren des Bezirksamtes gab es insgesamt drei Bewerber, davon kamen zwei in die engere Auswahl. Markus Assemacher erhielt am Ende den Zuschlag. Der Ratskeller ist an ihn bis zum 30. September 2018 vermietet. Danach hat er das einmalige Optionsrecht, den Mietvertrag um weitere fünf Jahre zu verlängern.
Im Bezirksamt ist man erfreut, den beliebten Treffpunkt für die Reinickendorfer wieder vermietet zu haben. "Neben einem guten gastronomischen Angebot wird der Schwerpunkt des neuen Betreibers auf der Ausrichtung von Feierlichkeiten und Events liegen", sagt Bürgermeister Frank Balzer (CDU). Besonders erfreulich sei, dass neben einer Tageskarte für die Rathausmitarbeiter künftig auch ein Kantinenbetrieb im Ratskeller angeboten werde.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.