Was ist das Geheimnis einer Medizin der Zukunft?
Bei strahlendem Sonnenschein feierten über 220 Gäste das 40-jährige Jubiläum des WEG DER MITTE. Unter den Gästen waren Vertreter der Politik und der Verbände, Kooperationspartner, Mitarbeiter, Freunde und Wegbegleiter. Festredner war Dr. Ellis Huber, Vordenker in der Gesundheitspolitik, im Vorstand des PARITÄTISCHEN Wohlfahrts-verbandes, Landesverband Berlin und ehemaliger Präsident der Ärztekammer.
„Gesundheit ist weniger ein Zustand und mehr eine Haltung, und sie gedeiht mit der Freude am Leben. Die Freude am Leben ist der Weg der Menschen zu einem Mehr an Gesundheit und das zeigt WEG DER MITTE seit 40 Jahren.“ Dr. Ellis Huber betonte, dass die gegenwärtig fünf häufigsten Krankheitsbilder Depression, Angst, hoher Blutdruck, Rückenschmerzen und psychiatrische Erkrankungen Ausdruck eines zerbrechenden sozialen Bindegewebes seien. „Vor diesem Hintergrund wird die Zukunft einer Heilkultur gehören, die Menschen ertüchtigt, das Leben selbst in die Hand zu nehmen und zu meistern. Dafür steht WEG DER MITTE.“
Frau Dr. Schlimper, Geschäftsführerin des PARITÄTISCHEN in Berlin, hob hervor, das WEG DER MITTE immer noch hochgradig innovativ und an der Spitze der gesundheitlichen Gestaltung in dieser Stadt und darüber hinaus stehe. Die reine schulmedizinische Betrachtung helfe nicht weiter. Der ganze Mensch sei zu betrachten. Die Rückbesinnung auf sich selbst rücke im Alltag immer weniger in den Mittelpunkt. Die Verbindung von Gesundheit und Ganzheitlichkeit mit sozialer Arbeit, wie sie im WEG DER MITTE geleistet werden, sei etwas Hervorragendes, betonte sie.
Dr. Daya Mullins, Gründerin und 1. Vorsitzende von WEG DER MITTE: „Wir ermutigen Menschen, Balance in ihrem individuellen Leben wieder herzustellen – zu einem guten Leben zu kommen. Wenn das gute Leben Kraft haben soll, dann ist es verankert mit: das Gute zu leben.“
Basierend auf ihrer klaren Vision eines Gesundheitssystems der Zukunft gründete Dr. Daya Mullins 1977 als erstes Gesundheitszentrum Berlins den gemeinnützigen Verein WEG DER MITTE für ganzheitliche Gesundheit, Bildung und Soziales, 1994 erweitert durch die Niederlassung im Kloster Gerode in Thüringen, einem ehemaliges Benediktinerkloster. Sie führte auch die zu der Zeit in Deutschland noch unbekannten Prinzipien von Ganzheitlich-keit, Achtsamkeit und Präsenz als Grundlagen der Arbeit am Menschen ein. So wurde WEG DER MITTE schon damals Vorreiter und Impulsgeber eines ganzheitlichen Gesundheits-verständnisses. Hieraus entstand das Benefit-Gesundheitssystem mit seinen vier Säulen
Gesund leben – Ausbilden – Pflegen und Heilen,
um Menschen in einem ganzheitlichen Sinne, also unter Berücksichtigung aller Aspekte - soziales Umfeld und Lebensweise, körperlich, emotional, geistig und spirituell - fundiert auszubilden, präventiv aufzuklären, zu behandeln und soziale Hilfestellung zu geben. Diese über 40 Jahre bewährte Arbeit ist weiterhin zukunftsweisend – innovativ, interkulturell, sozial orientiert und gesellschaftlich engagiert.
Autor:Weg der Mitte gem. e. V. aus Zehlendorf |
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