Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Umwelt
Der Vorsitzende der Kleingartenanlage Frieden, Jürgen Thrun, an einem Staudenhügel auf dem Vereinsplatz. Dieser wurde von den Vereinsmitgliedern angelegt. | Foto: Bernd Wähner
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In „Frieden“ gärtnern
Weißenseer Kleingartenanlage öffnet sich mehr und mehr der Nachbarschaft

Weißensee hat zwar viel Grün, aber die Grünfläche in der Gustav-Adolf-Straße 56 ist schon was Besonderes. Das ist die Adresse der Kleingartenanlage „Frieden“. Diese besteht seit 1925. Auf insgesamt 124 Parzellen wird dort gegärtnert. Aber nicht nur das: „Wir machen auch Angebote für die Nachbarschaft und kooperieren mit zwei Kitas“, sagt Hans-Joachim Eichhorst vom Vorstand des Kleingartenvereins. Die Gärten liegen zwischen der Gustav-Adolf- und der Roelckestraße, begrenzt vom Friedhof der...

  • Weißensee
  • 10.07.19
  • 820× gelesen
Kultur
Thomas Mascher eröffnete vor 15 Jahren das Galerie-Café Emma T. Sein Gästebuch ist inzwischen prall gefüllt.  | Foto: Bernd Wähner

Viel mehr als eine Galerie
Bei Emma T. treffen sich die Nachbarn von der Weißenseer Spitze

Es hat sich zum Treffpunkt der Nachbarschaft im Kiez Weißenseer Spitze entwickelt: das Galerie-Café Emma T. an der Lederstraße 60. Den Monat Mai über können sich Nachbarn und alle anderen eine neue Ausstellung mit Bildern von Anna Kova ansehen. Die gebürtige Russin studierte Kunst an der UdK und schloss gerade ihr Masterstudium ab. Im Emma T. zeigt sie ihre neuesten Malereien. Die Ausstellung ist die 162., die Galerist und Künstler Thomas Mascher zeigt. Seit dem Frühjahr 2004 nutzt er das...

  • Weißensee
  • 09.05.19
  • 890× gelesen
Soziales
Simone Schüppler eröffnete gemeinsam mit anderen Kursleiterinnen ein neues Familienzentrum. In diesem finden Kinder auch jede Menge Spielzeug. | Foto: Bernd Wähner
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Ein Ort zum Wohlfühlen
Simone Schüppler initiierte das neue Familienzentrum Simboo an der Charlottenburger Straße

Weißensee hat ein neues Familienzentrum eröffnet. Initiatorin des Studios Simboo ist die Heinersdorferin Simone Schüppler. Gemeinsam mit anderen Frauen bietet sie im Simboo in der Charlottenburger Straße 87 Kurse für Kinder und Eltern an. Die Bandbreite reicht vom Musikgarten und Kindertanz über Kinder-Yoga, Baby- und Kinderturnen bis zu Geburtsvorbereitungskursen und Stillcafés. Simone Schüppler ist selbst seit vielen Jahren als Kursleiterin mit Musik-, Spiel- und Bewegungsangeboten im Bezirk...

  • Weißensee
  • 05.04.19
  • 939× gelesen
Kultur
Marion Koch gründete vor zehn Jahren die Opernakademie Berlin. Hier werden natürlich auch Kompositionen von Mozart gesunden. | Foto: Bernd Wähner
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Klassik, Pop und Jazz
Seit zehn Jahren verführt die Opernakademie Berlin auch Laien zum Singen

Opernakademie Berlin? Das hört sich erst einmal ziemlich abgehoben an. Doch Leiterin Marion Koch versichert: „Uns ist jeder willkommen. Allerdings sollte schon Gesangs- oder darstellerisches Talent vorhanden sein.“ Dieses Talent dann in die richtigen Bahnen zu lenken, dieser Aufgabe hat sich die Akademie seit zehn Jahren verschrieben. Die Bandbreite ihrer Projekte ist breit gefächert. So gibt es zum Beispiel das Kindermusiktheater, in dem Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren immer wieder...

  • Weißensee
  • 21.03.19
  • 500× gelesen
Leute
Der Weißenseer Fotograf und Autor Stefan Paubel mit seinem neuen Buch und einem Kalender im Hintergrund.  | Foto: Bernd Wähner
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Streetart mal anders
Der Weißenseer Stefan Paubel vollendet seine kleine Kulturgeschichte der Kanaldeckel

Stefan Paubel ist inzwischen ein Fachmann für Kanalabdeckungen. So viele wie er, hat wohl keiner auf der Welt gesehen und fotografiert. Folgerichtig heißt auch sein neuestes Buch „Kanaldeckel aus aller Welt“. In diesem präsentiert der Weißenseer sage und schreibe 1365 Kanalabdeckungen auf 240 Seiten. Und diese stammen tatsächlich aus aller Welt. So zum Beispiel aus Aix-en-Provence (Frankreich) Alesund (Norwegen), Fes (Marokko), Los Angeles (USA), Nowosibirsk (Russland), Osaka (Japan), Ochos...

  • Weißensee
  • 05.03.19
  • 442× gelesen
Kultur
Der Eingang zum Welt-Etablissement von Sternecker: Einst fuhr hier sogar eine Straßenbahn zum Schloss Weißensee, das im Hintergrund zu sehen ist. | Foto: Foto: Archiv Weißenseer Heimatfreunde

Schloss in Flammen
Vor 100 Jahren brannte das Gutshaus am Weißen See nieder

Es war eines der verheerendsten Großfeuer in weißensee: Am 21. Februar 1919 vernichteten Flammen das Schloss Weißensee. Wie das „Berliner Tageblatt“ am Tage darauf berichtete, war das Feuer entstanden, weil Soldaten in einem Nebengebäude einen größeren Posten Holzwolle verbrannten. Die Flammen breiteten sich unaufhaltsam in Richtung Hauptgebäude aus. Auf dessen Boden lagerten Mengen von Handgranaten und Gewehrmunition, „die mit großem Getöse explodierten“. Das gesamte Schloss stand in Flammen,...

  • Weißensee
  • 21.02.19
  • 1.547× gelesen
Soziales
An der Parkstraße hat in einem der ältesten Gebäude Weißensees ein besonderes Café eröffnet. Herbert Strutz, Café-Bereichsleiterin Stephanie Kießling und Christian Neumaier sorgen hier für guten Service. | Foto: Bernd Wähner
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Total inklusiv und regional
Im neuen „Café 8“ der Stephanus-Stiftung arbeiten Menschen mit und ohne Handicap

Die Stephanus-Werkstätten haben ein neues inklusives Projekt eröffnet: das „Café 8“. Das Backsteingebäude in der Parkstraße 19 ist eines der ältesten auf dem Stiftungsgelände und in den vergangenen Jahren restauriert worden. Im Erdgeschoss kann ab sofort jeder frühstücken, einen Mittags-Snack zu sich nehmen oder nachmittags Kaffee trinken und Kuchen essen. Dazu lädt das Team des neu eröffneten „Cafés 8“ ein. Das Besondere daran ist: Dort arbeiten in der Küche, am Tresen und als Servicekräfte 13...

  • Weißensee
  • 29.01.19
  • 1.520× gelesen
Kultur
Rainer Hässelbarth ist seit 1972 leidenschaftlicher Amateurfilmer – und heute ein Zeitzeuge für die Szene in der DDR. | Foto: Bernd Wähner
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ars cinema gehört zu den Überlebenden
Neues Buch zeigt, was vom Amateurfilm der DDR geblieben ist

Der AFC Energie war einer der erfolgreichsten Amateurfilmclubs der DDR. Sein Nachfolger, der Verein ars cinema, ist seit vielen Jahren in Weißensee aktiv. Und sein Vereinsvorsitzender Rainer Hässelbarth ist inzwischen eine feste Größe auch in der europäischen Amateurfilmszene. Dazu trug nicht zuletzt das West-östliche Kurzfilmfestival bei, das die Weißenseer Amateurfilmer über 20 Jahre lang organisierten. Am 29. Januar um 19 Uhr steht Rainer Hässelbarth nun eine besondere Aufgabe ins Haus. Er...

  • Weißensee
  • 23.01.19
  • 424× gelesen
Bauen
Der Koordinator des Stephanus-Hospizdienstes, André Krell, hofft gemeinsam mit seiner Kollegin Katharina Kreuschner, dass das Torhaus an der Pistoriusstraße 5 schon bald als Beratungsstelle des Kinderhospizdienstes eröffnen kann. | Foto: Bernd Wähner
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Stiftung wächst und wächst
Vor 140 Jahren legte Pfarrer Ernst Berendt den Grundstein am Weißen See

Die Stephanus-Stiftung wächst weiter. In der Pistoriusstraße 5 lässt sie ein Pförtnerhäuschen und ein altes Industriegebäude sanieren. Und gleich daneben entstehen Neubauten. Zwischen Alt- und Neubauten wird dann der künftige Stephanusweg verlaufen. „Mit ihm haben wir einen weiteren Zugang zu unserem ursprünglichen Gelände von der Pistoriusstraße aus“, sagt Ole Roggel. Er ist in der Stephanus-Stiftung der Bereichsverantwortliche für Projektentwicklung und Architektur. Die Stephanus-Stiftung...

  • Weißensee
  • 31.10.18
  • 744× gelesen
Leute
Toni Burkert bewirtschaftet seit Mai dieses Jahres mit seiner Familie das „Nudelholz“. | Foto: Foto: Bernd Wähner
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Der Neue vom „Nudelholz“
Wirt Toni Burkert gibt mit einer großzügigen Spende seinen Einstand

Die Fußball-Weltmeisterschaft war zwar für die deutsche Nationalmannschaft ein Desaster, aber die jungen Fußballspieler des Weißenseer Fußball-Clubs können trotzdem noch von der WM profitieren. Toni Burkert von der Weißenseer Gaststätte „Zum Nudelholz“ überreichte Vertretern der Jugendabteilung des Vereins vor wenigen Tagen den Erlös einer ungewöhnlichen Spendenaktion. An jedem WM-Spieltag organisierte er ein kleines Tippspiel auf Spendenbasis. Dabei kam eine beträchtliche Summe zusammen. Und...

  • Weißensee
  • 03.10.18
  • 1.173× gelesen
Soziales
Bürgermeister Sören Benn (Mitte) kam auf dem Fest mit den Besuchern ins Gespräch.  | Foto: Bernd Wähner
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Startschuss für BENN
Weißenseer Nachbarn vernetzen sich

Kontakte zwischen Nachbarn knüpfen und sie miteinander zu vernetzten: Dieser Aufgabe hat sich das BENN-Team des Ortsteils verschrieben. BENN, das ist die Abkürzung für das Programm „Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften“. Es wurde von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen aufgelegt, um das Zusammenleben von alten und neuen Nachbarn, Menschen aller Generationen und Nationalitäten in bestimmten Kiezen der Stadt zu fördern. Über vier Jahre wird jedes BENN-Projekt mit entsprechenden...

  • Weißensee
  • 01.10.18
  • 643× gelesen
Wirtschaft
So sah das Kaufhaus Brünn ursprünglich aus. | Foto: Weißenseer Heimatfreunde
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Weißensees großes Kaufhaus
Adolf Brünn – erfolgreicher Geschäftsmann eines aufstrebenden Vororts

Auf dem Grundstück Berliner Allee 60-62 steht heute zwar ein Neubau, aber dessen Architektur erinnert durchaus an seinen Vorgänger. Und zudem gibt es in diesem Gebäude noch heute Kaufhaus. Das Grundstück gehörte einst Adolf Brünn junior. Er war einer der bekanntesten Weißenseer Kaufleute. 1886 eröffnete er an der damaligen Königschaussee seinen neu gestalteten Verkaufsladen für „Wäsche-Ausstattungen und Mode-Waren“. Brünn, geboren 1861 in Grabow, kam um 1880 nach Weißensee. Er war als Kaufmann...

  • Weißensee
  • 12.09.18
  • 958× gelesen
Kultur
So sah der heutige Caligariplatz im Jahre 1908 aus. | Foto: Sammlung Weißenseer Heimatfreunde
3 Bilder

Die Aufrechten vom Caligariplatz
Gastwirt Grassnick und Bäckermeister Lehmpfuhl prägten einst diesen Ort

Die Brotfabrik ist ein beliebtes Kulturzentrum. Aber nur wenige wissen, dass vor ihr, auf dem heutigen Caligariplatz, noch zwei Häuser standen. In einem dieser Gebäude an der Prenzlauer Promenade befand sich einst eine Gaststätte. Damals hieß die Prenzlauer Promenade noch Prenzlauer Chaussee. Doch bereits 1878 wurde sie in Uckermärkische Straße, 1908 in Uckermarkstraße und 1912 schließlich in Prenzlauer Promenade umbenannt. Bekanntester Wirt im ersten Haus dieser Straße war Carl Grassnick....

  • Weißensee
  • 22.08.18
  • 684× gelesen
Soziales
Blick auf die Friedenskirche der Stiftung. Sie ist geistlicher Mittelpunkt auf dem Gelände unweit des Weißen Sees.  | Foto: Bernd Wähner
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Seit 140 Jahren am Weißen See zuhause
Stephanus-Stiftung engagiert sich im sozialen Bereich und feiert Jubiläum

Sie ist eine der ältesten sozialen Einrichtungen im Ortsteil: Die Stephanus-Stiftung am Weißen See. In diesem Sommer kann sie auf 140 Jahre zurückschauen. Ihren Hauptsitz hat sie an der Albertinenstraße 20, fast am Ufer des Weißen Sees. Als Pfarrer Ernst Berendt die Stiftung 1878 gründete, erhielt sie zunächst den Namen „Bethabara“, das heißt „Haus an der Furt“. Dieser ursprüngliche Name charakterisierte seinerzeit die inhaltliche Arbeit. Strafentlassene und obdachlose Frauen und Mädchen,...

  • Weißensee
  • 07.07.18
  • 1.427× gelesen
Politik
Dieses Wappen verlieh der Senat dem Bezirk vor zirka 25 Jahren offiziell.  | Foto: Sammlung der Weißenseer Heimatfreunde
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Wie Weißensee zu seinem Wappen kam
Erst der Berliner Senat verlieh es 1992 offiziell

von Bernd Wähner Weißensee ist heute zwar ein Ortsteil von Pankow. Aber der einst eigenständige Bezirk hatte auch ein eigenständiges Wappen. Das wird heute zwar nicht mehr offiziell für den Bezirk verwendet, aber als Ortsteilwappen allemal. Man findet es zum Beispiel noch an einigen Stellen im ehemaligen Rathaus Weißensee an der Berliner Allee. Und eingefleischte Weißensee-Fans verwendet es natürlich auch noch im privaten Bereich. Auch wenn es Weißensee bereits seit mindestens 705 Jahren gibt:...

  • Weißensee
  • 30.06.18
  • 1.818× gelesen
Bauen
Blick auf die einstige Stadthalle Weißensee (1920). Sie wurde vor 110 Jahren eröffnet. In ihr fanden bis zu tausend Menschen Platz. | Foto: [bildautor]Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde[/bildautor]
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In die Zukunft investiert
Viel damals Gekauftes ist noch heute kommunales Eigentum

Eine erfolgreiche Bilanz der kommunalen Investitionstätigkeit konnte die Gemeindeverwaltung Weißensee vor 110 Jahren ziehen. Ganze acht Millionen Goldmark wurden allein 1908 in den Aufbau des Ortes gesteckt. Und etliches von den einstigen Investitionen kann man heute noch entdecken. Nach der Vereinigung von Alt-Weißensee (Dorf) und Neu-Weißensee (früheres Rittergut) war die fusionierte Landgemeinde Weißensee 1908 ganze drei Jahre alt. Neue Männer standen an der Spitze der Gemeindeverwaltung....

  • Weißensee
  • 27.06.18
  • 519× gelesen
Leute
Nach Heinrich Feldtmann ist eine Straße in der Nähe des Rathauses Weißsensee benannt. | Foto: Bernd Wähner

Der Fusionierer
Heinrich Feldtmann trieb die Vereinigung von Alt- und Neu-Weißensee voran

Unweit des ehemaligen Rathauses Weißensee befindet sich die Feldtmannstraße. Benannt ist sie nach Heinrich Feldtmann (1838-1905). Was heute nur wenige wissen: Der Namensgeber war einer der engagiertesten Politiker Weißensees. Und er wollte sogar erreichen, dass aus dieser einst vorstädtischen Gemeinde eine eigenständige Stadt wird. Feldtmann war Landwirt. Er kam 1874 nach Weißensee, um die Verwaltung des Rittergutes zu übernehmen. Das Gutsgelände wurde parzelliert und Feldtmann war Direktor der...

  • Weißensee
  • 20.06.18
  • 441× gelesen
Kultur
Tanja Weiße koordiniert das Projekt „Prima Klima in Weißensee“. Im neuen Stadtplan ist mehr darüber zu erfahren. | Foto: Bernd Wähner
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Highlights im Ortsteil entdecken
Ein neuer Weißensee-Stadtplan ist erschienen

„Aber hallo, Weißensee!“, der Stadtplan für alle, die den Ortsteil von einer etwas anderen Seite entdecken möchten, ist in einer neuen Auflage erschienen. „Auf dem Kiezplan lassen sich ausgewählte Orte entdecken, die Weißensee prägen“, informiert Christiane Kürschner, die gemeinsam mit Anka Büchler diesen neuen Stadtplan zusammenstellte. „Darunter finden sich bekannte Institutionen wie das Strandbad Weißensee oder das Kino Toni, aber auch die neuen Gesichter des Kiezes: kleine Cafés mit...

  • Weißensee
  • 08.06.18
  • 619× gelesen
Kultur
Nach Carl Gottlob von Nüßler wurde im Jahre 1914 die bis dahin namenlose Straße benannt, die sich heute unweit vom Rathaus Weißensee befindet. Sie geht von der Berliner Allee ab. | Foto: Bernd Wähner
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Er war Besitzer von Weißensee
Im Alter fand Carl Gottlob von Nüßler seine Jugendliebe wieder

Carl Gottlob von Nüßler prägte Weißensee. Deshalb wurde nach ihm in der Nähe des Rathauses auch eine Straßen benannt. Nüßler kam im Jahre 1700 zur Welt. Er arbeitete sich zum Königlichen Geheimen Justizrat hoch und war Landrat des damaligen Kreises Niederbarnim. 1745 erwarb er das Rittergut Weißensee. Hier baute er sich am Südufer des Weißen Sees ein festes Haus und legte einen Garten an. An der Stelle des Gutshauses entstand 1859, ein schlossähnliches Gebäude mit einem Park, das später als...

  • Weißensee
  • 18.05.18
  • 267× gelesen
Bauen
Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
2 Bilder

Der Kaufmann Gustav Adolf Schön hob Neu-Weißensee aus der Wiege

Im allgemeinen Sprachgebrauch heißt das Weißenseer Kerngebiet westlich der Berliner Allee „Gründerviertel“. Aber warum? Die Namen der Straßen und Plätze gehen zumeist auf die Persönlichkeiten zurück, die vor knapp 150 Jahren das moderne Weißensee begründeten oder an Landkäufen und Bauspekulationen Anteil hatten. Diesen Straßen- und Platznamen konnten selbst gesellschaftliche Umbrüche im Lande nichts anhaben. Auch Bestrebungen, nach dem Zweiten Weltkrieg Umbenennungen vorzunehmen, fanden nie...

  • Weißensee
  • 16.05.18
  • 943× gelesen
Leute
Pastor Torsten Milkowski (Zweter von links)) zeigt Bürgermeister Sören Benn (Zweiter von rechts) im Keller der Brotfabrik, unter welchen beengten Bedingungen einst die Gemeindearbeit begann. | Foto: Bernd Wähner
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Sonntagsschule auf Backblechen

Brotfabrik: Der Name dieses Kulturzentrums am Caligariplatz ist weit über die Grenzen Weißensees hinaus bekannt. Aber woher kommt er? Sie ahnen es: In diesem Gebäude befand sich tatsächlich mal eine Brotfabrik. Sie gehörte ab etwa 1880 dem Bäckermeister August Lehmpfuhl (1852 bis 1931). Seinerzeit gab es rings um die damalige Gemeinde Weißensee noch weitläufige Felder. Die befanden sich unter anderem auch auf großen Teilen des heutigen Ortsteils Prenzlauer Berg. Dort entstanden entlang der...

  • Weißensee
  • 06.05.18
  • 634× gelesen
Verkehr
Der heutige Blick auf den damaligen Bahnhof Weißensee: Die Gasometer wurden vor 35 Jahren gesprengt und wichen dem Ernst-Thälmann-Park. | Foto: Bernd Wähner
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Bahnhof Weißensee: Heute liegt er eindeutig in Prenzlauer Berg

Manche Auseinandersetzungen von einst wirken aus heutiger Sicht unwirklich und lächerlich. Für damalige Zeitgenossen waren sie allerdings ein sehr ernstes Problem. Das trifft auch auf den Bahnhof zu, der einst den Namen Weißensee trug. Kaum jemand ahnt heute, dass der Bahnhof Greifswalder Straße noch vor 105 Jahren Bahnhof Weißensee hieß. Die preußische Eisenbahnverwaltung hatte es seinerzeit zum Prinzip erhoben, Bahnstationen immer nach dem nächstgelegenen Ort zu benennen. So kam es, dass...

  • Prenzlauer Berg
  • 04.05.18
  • 2.987× gelesen
Kultur
Der Eingang zur Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek. In diesem Gebäude hat auch die Volkshochschule einige Kurs-Räume. | Foto: Bernd Wähner
3 Bilder

Schnurre wuchs im Ortsteil auf, doch den Schriftsteller kennen hier nur wenige

Seit Mitte des vergangenen Jahrzehnts trägt die Bibliothek des Ortsteils seinen Namen: Wolfdietrich Schnurre. Wer war dieser Mann? Und warum wurde eine Bibliothek nach ihm benannt? Das fragt sich mancher, der die Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek an der Bizetstraße 41 besucht. Egon Erwin Kisch und Prag, Adalbert Stifter und der Böhmerwald, Erwin Strittmatter und das Land der Sorben – die Landschaften ihrer Kindheit ließen diese Autoren nie los. Sie bestimmten in besonderem Maße das, was sie in...

  • Weißensee
  • 22.04.18
  • 765× gelesen
  • 1
Wirtschaft
In diesem Haus an der  Berliner Allee 100 wurde 1956 der erste Selbstbedienungsladen Ost-Berlins eingerichtet. | Foto: Bernd Wähner

Altes Haus mit Einzelhandelstradition

Das Gebäude an der heutigen Berliner Allee 100 ist seit Ende der 1920er-Jahre ein Einzelhandelsstandort. Besonders ins Blickfeld der Öffentlichkeit rückte dieses Haus 1949. Dort eröffnete seinerzeit eine der ersten HO-Verkaufsstellen (Handelsorganisation; Einzelhandelskette der DDR) in der Stadt. Wegen ihrer Dimension bekam sie recht schnell den Beinamen „großes HO“. Die Geschichte des Handels-standortes reicht aber viel weiter zurück. Bis 1929 hatte die Berliner Allee noch immer ein...

  • Weißensee
  • 07.04.18
  • 1.122× gelesen
  • 1
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