Richtfest für Brain Box Berlin
Am Eisenhutweg ging Mitte September der Richtkranz hoch
Nur sechseinhalb Monate nach der Grundsteinlegung schwebte am 13. September im Beisein von Vertretern aus Politik und Wirtschaft der Richtkranz über das 400 Meter lange Gebäudeensemble von Brain Box Berlin.
„Wir freuen uns sehr, dass wir die Hochbauphase nach gut einem halben Jahr planmäßig und störungsfrei abgeschlossen haben. Das ist ein wichtiger Meilenstein, zu dem in besonderem Maße die sehr gute Zusammenarbeit aller Beteiligten beigetragen hat. Nach der Fertigstellung bis Mitte 2020 avanciert Brain Box Berlin mit seinem 34 Meter hohen Turm zum neuen Eingangstor für alle, die sich künftig vom Flughafen BER auf den Weg nach Berlin machen“, sagt Dirk Germandi, Geschäftsführer der Profi Partner Projekt GmbH, anlässlich des feierlich begangenen Richtfests.
„Das Neubauprojekt ist nicht nur wegen seiner Vielseitigkeit und Größe, sondern auch wegen seines wunderbaren Campus-Charakters eine hervorragende Bereicherung für den Standort Adlershof. Die Entwicklung hier geht weiter stetig aufwärts. Immer wieder siedeln sich neue Unternehmen an, inzwischen sind es mehr als 1100. Sie profitieren von der Nähe zu bedeutenden Hochschuleinrichtungen, von den schnellen Wegen in die City und dem lebendigen Umfeld aus Wohnungen, öffentlichen Institutionen und Dienstleistern“, erklärte Bürgermeister Oliver Igel (SPD). Brain Box Berlin steht für ein 400 Meter langes Gebäudeensemble auf einem schmalen Grundstück zwischen Eisenhutweg und Autobahn A 113. Auf 24 000 Quadratmetern Nutzfläche entstehen bis Mitte 2020 Flächen für Büros, Verwaltung, Forschung sowie Kleinproduktion. Im Erdgeschoss soll es Flächen für Geschäfte, Kitas oder Fitnessstudios geben. In der Tiefgarage finden 229 Pkw Platz, außerdem sind 20 Ladestationen für Autos und ausreichend Steckdosen zu Aufladen von E-Bikes geplant.
Die Investitionskosten wurden mit 110 Millionen Euro angegeben. Um die Bebauung des schmalen Grundstücks war lange gerungen worden. Ursprünglich hatte ein britischer Investor hier eine Nutzung für Gastronomie und Autohandel geplant.
Damit am Eisenhutweg überhaupt gebaut werden konnte, war vor Jahren eine 110-Kilovolt-Freileitung unter die Erde verlegt worden.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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