Untersuchung nach Entlassung von Hubertus Knabe
Alt-Hohenschönhausen. Am 24. März hat sich der dritte Untersuchungsausschuss des Abgeordnetenhauses „Gedenkstätte Hohenschönhausen“ konstituiert. Das Gremium soll sich mit den Vorgängen um die Entlassung des Direktors der Stasiopfer-Gedenkstätte, Hubertus Knabe, und seines Stellvertreters befassen. „Konkret wird es darum gehen, die möglichen Ursachen, Konsequenzen und die Verantwortung für mutmaßliche Fehlentwicklungen an der Gedenkstätte aufzuklären“, sagt die Vorsitzende des Untersuchungsausschusses, Sabine Bangert (Bündnis90/Grüne). In einer nichtöffentlichen Sitzung wurden erste Beweisanträge beraten und beschlossen. Im weiteren Verlauf würden nun zunächst Unterlagen angefordert, bevor der Ausschuss damit beginne, Zeuginnen und Zeugen zu befragen. Regulär tagt der Untersuchungsausschuss in der Plenarwoche dienstags von 9 bis 14 Uhr. Im Anschluss an die Sitzung soll es eine Pressekonferenz geben. Aufgrund der Corona-Krise sind die Sitzungen jedoch vorläufig bis Ende April ausgesetzt. bm
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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