Genossenschaft "Neues Berlin" lädt zu Neubau-Führungen ein
Mit dem zwölf Millionen teueren "Degnerbogen" in der Degnerstraße 36 entstehen bis Ende des Jahres 53 Mietwohnungen, darunter auch eine Wohngemeinschaft der Stephanus-Stiftung. Hier soll Paaren mit Behinderung die Möglichkeit gegeben werden, zusammenzuleben.
Die Kaltmiete für die Wohnungen wird bis zu zehn Euro pro Quadratmeter hoch sein. Ein Teil der Zwei-Raum-Wohnung soll jedoch unter diesem Preis vermietet werden. So wird eine Vorgabe des Bündnisses für Wohnen erfüllt. Das Bündnis ist eine Vereinbarung zwischen dem Bezirksamt Lichtenberg und Unternehmen der Wohnungswirtschaft, die bezahlbares Wohnen zum Ziel hat. "Neues Berlin" ist eine der wenigen Wohnungsbaugenossenschaften, die sich diesem Bündnis angeschlossen hat.
Am 18. April lädt sie Interessierte ein, den Neubau zu besichtigen. Die Besucher haben von 10 bis 14 Uhr die Gelegenheit, bei einer Führung die verschiedenen Wohnungstypen anzuschauen und so die ungewöhnliche Architektur kennenzulernen. Der Schweizer Architekt Charles De Ry entwarf das zylinderförmige Haus, das auch durch seine ungewöhnlich großen Fensterfronten ins Auge fällt. Am Wohntag gibt es neben der Hausbesichtigung ein Unterhaltungsprogramm mit Baggerfahren, Kinderschminken, herzhaftem und süßem Imbiss. Der Zugang zum Areal ist in der Suermondtstraße 29 A gegenüber dem Gemeinschaftsraum.
Die Wohnungsbaugenossenschaft "Neues Berlin" realisierte in den vergangenen 25 Jahren vier Neubauprojekte, sie verwaltet aktuell über 6000 Wohnungen in Hohenschönhausen und Weißensee und zählt rund 6500 Mitglieder.
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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