Energieeinsparung war das wichtigste Ziel der Sanierung

Schüler alles Klassen zeigten am 20. März, was sie im Sportunterricht gelernt haben. | Foto: KT
  • Schüler alles Klassen zeigten am 20. März, was sie im Sportunterricht gelernt haben.
  • Foto: KT
  • hochgeladen von Klaus Teßmann

Britz. Die Mädchen und Jungen der Fritz-Karsen-Schule können wieder in ihrer Halle Sport treiben. Am 20. März übergab Schul- und Sportstadträtin Dr. Franziska Giffey offiziell den Schlüssel für die sanierte Halle an den Schulleiter Robert Giese.

Dabei sagte die Stadträtin, dass nach einem Probebetrieb die Halle nun offiziell frei gegeben sei. "Es war mit 3,4 Millionen Euro das größte Schulprojekt in diesem Jahr", so Giffey. "Lange Zeit musste die Schüler auf ihre Halle verzichten, der Sportunterricht musste anders organisiert werden."

Architekt Reiner Sinz erläuterte, dass vor allem die Wärmedämmung verbessert wurde. Die sanierte Halle verbrauche nun acht mal weniger Energie, als als vorher. Heizung und Beleuchtung werden über Sensoren gesteuert und den Umweltbedingungen angepasst. So gibt es nur so viel Licht, wie notwendig ist. Der Geräteraum wurde umgebaut, die Schalldämmung verbessert. 1000 Quadratmeter Holzpaneel verkleiden die Wände. "Die Sanierung war noch günstig", Architekt Sinz, ein Neubau hätte das Doppelte gekostet."

Die Sporthalle wurde in zwei Bauabschnitten von August 2012 bis November 2013 generalüberholt. Das Umkleidegebäude des Sportplatzes wurde abgerissen und komplett neu gebaut. Die Halle bekam außerdem neu gestaltete Außenanlagen.

Damit haben die 1250 Mädchen und Jungen der Fritz-Karsen-Schule nun deutlich bessere Bedingungen für den Schulsport und ihre Freizeitaktivitäten. Zwei Klassen können die Halle gleichzeitig für den Unterricht nutzen, eine absenkbare Wand teilt sie bei Bedarf in zwei Hälften. "Unsere Schule ist die älteste staatliche Gesamtschule in Deutschland", so Schulleiter Giese. Sie wurde 1948 vom Reformpädagogen Fritz Hoffmann als Einheitsschule gegründet. Heute lernen dort Schüler aller Altersklassen, die nach 13 Jahren auch das Abitur ablegen können. Die gymnasiale Oberstufe hat eine lange Tradition. Den ersten Abiturjahrgang gab es 1957. Auch der Kern- und Kursunterricht in den 7. und 8. Klassen gehörten bereits 1950 zum Bildungsprogramm. Heute ist die Fritz-Karsen-Schule in der Onkel-Bräsig-Straße 76-78 eine Ganztagsschule mit vielen Angeboten für die Freizeit. Nach der offiziellen Feierstunde zeigten die Schüler Ausschnitte aus ihrem Sportunterricht. Mit dabei waren auch die Fußballer und Basketballer, die in Berliner Vergleichskämpfen zweite Plätze belegen.

Weitere Informationen unter: www.fritz-karsen.de.
Klaus Tessmann / KT
Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 167× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 943× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 606× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.100× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.988× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.