Neue Schule am alten Standort
Für Neubau mussten Bäume gefällt werden

Auf dem Grundstück an der Karower Chaussee 97 haben die Arbeiten zum Neubau einer Grundschule begonnen. Die ersten Betonelemente stehen bereits. | Foto:  Bernd Wähner
4Bilder
  • Auf dem Grundstück an der Karower Chaussee 97 haben die Arbeiten zum Neubau einer Grundschule begonnen. Die ersten Betonelemente stehen bereits.
  • Foto: Bernd Wähner
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Auf dem früheren Grundstück der Hufeland-Oberschule an der Karower Chaussee 97 entsteht in den nächsten Monaten ein neues Schulgebäude. In dieses soll dann eine vierzügige Grundschule einziehen.

Errichtet wird der Neubau von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen. Auf der Fläche entsteht ein Schulgebäude in Typenbauweise mit Sporthalle und Außenanlagen. Um bauen zu können, wurden vor einem Jahr das alte Schulgebäude und die Sporthalle, beide im Jahr 1974 errichtet, komplett abgerissen, Altlasten entsorgt und eine Kampfmittelsondierung durchgeführt.

Im Zuge der Bauvorbereitung wurde außerdem die Fällung von 44 Bäumen beim Umwelt- und Naturschatzamt Pankow beantragt, informiert die zuständige Stadträtin Manuela Anders-Granitzki (CDU) auf Anfrage der SPD-Verordneten Katja Ahrens. Die Prüfung habe ergeben, dass es keine Möglichkeit gab, die Bäume im Baufeld zu erhalten. Die gefällten Bäume sollen allerdings durch 54 Bäume nach Abschluss der Bauarbeiten ersetzt werden, so die Stadträtin.

Mit der neuen vierzügigen Grundschule soll der Mangel an Schulplätzen in der Region dezimiert werden. Denn nach Buch und Karow ziehen immer mehr Familien mit Kindern. Die neue Schule wird Platz für bis zu 576 Schüler bieten.

Die Sporthalle steht nach Fertigstellung neben dem Schulsport auch Vereinen aus der Region zur Verfügung. Sie können sie nachmittags und an den Wochenenden nutzen. Im Zuge der Baumaßnahme wurde entlang des Schulgrundstückes an der Ernst-Ludwig-Heim-Straße auch ein neuer Gehweg angelegt. Der Haupteingang zum Schulgelände befindet sich künftig ebenfalls an der Ernst-Ludwig-Heim-Straße.

Bis Ende 2009 war die Hufeland-Oberschule, die heute eine Integrierte Sekundarschule ist, an der Karower Chaussee 97 untergebracht. Danach zog sie in einen für sie umgebauten Gebäudekomplex an der Walter-Friedrich-Straße 16-18 um. Seitdem stand das alte Schulgebäude an der Karower Chaussee leer. Der Bezirk wollte sich sogar schon aus Kostengründen von dem Schulgrundstück trennen. Doch seit klar ist, dass in dieser Region immer mehr Schulplätze benötigt werden, wurde an einer Reaktivierung des Schulstandorts gearbeitet. Insgesamt zirka 36 Millionen Euro wird das Land Berlin in Schule und Sporthalle investiert werden.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 233× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 992× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 651× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.140× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.030× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.