Skulpturenlinie wächst weiter: 20 Bildhauer arbeiten derzeit an neuen Skulpturen
Buch. Das diesjährige Bildhauersymposium „Steine ohne Grenzen“ geht in seine zweite Runde. Bis zum 27. September arbeiten 20 Bildhauer im Bucher Forst an neuen Skulpturen.
Organisiert wird das Symposium zum elften Mal von den Bildhauern Rudolf J. Kaltenbach und Silvia Chr. Fohrer. In einem ersten Teil des diesjährigen Symposiums widmeten sich Kaltenbach und Fohrer von Juni bis August zunächst dem Thema Flucht. Täglich ab 15 Uhr bearbeiteten etwa 20 Flüchtlinge auf dem Gelände des Bucher Heims „AWO Refugium“ Steinblöcke. Sie verliehen dabei ihren Wünschen, Sorgen und Hoffnungen bildlichen Ausdruck. Das Thema der entstandenen Kunstwerke: „Ich, als Teil des Ganzen“.
Nachdem das Projekt mit den Flüchtlingen abgeschlossen ist, widmen sich die beiden Initiatoren nun dem Symposium mit 20 renommierten Künstlern. Diese erschaffen bis Ende September neue Skulpturen aus Sandstein, Holz und Metall. Sie werden die bereits bestehende Skulpturenlinie im Bucher Forst ergänzen. Dort finden auch die von den Flüchtlingen geschaffenen Steine ihren Platz.
Parallel zum Bildhauersymposium findet im BB-EWERKultur in der Schwanebecker Chaussee 13 eine Begleitausstellung statt. Dort sind sonnabends und sonntags von 14 bis 20 Uhr auf 400 Quadratmetern Kunstwerke der Künstler zu sehen, die sich in diesem Jahr am Symposium beteiligen.
Das neue Teilstück der Skulpturenlinie wird am 27. September um 14 Uhr eröffnet. Treffpunkt ist an der Hobrechtsfelder Straße zwischen der Dorfstraße und der L30 auf dem kleinen Parkplatz. Zur Eröffnung fährt vom S-Bahnhof Buch ein kostenfreier Bus-Shuttle der Firma Lukat um 12.30, 13 und 13.30 Uhr zur Skulpturenlinie. BW
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