Wer repariert gespendete Fahrräder für Flüchtlinge?
Weil es für die erwarteten Flüchtlinge in der Region viele Hilfsangebote gibt, hat in Buch eine Stadtteilkoordinatorin ihre Arbeit aufgenommen. Diese wird die Angebote professioneller und ehrenamtlicher Unterstützer koordinieren. Finanziert wird die Stelle im Rahmen der sogenannten Zufinanzierung von Berliner Stadtteilzentren, die sich in der Nähe von Flüchtlingsunterkünften befinden.
Die neue Koordinatorin, Frau Kindermann, kann in Buch bereits auf ein großes Netzwerk verweisen. Bislang haben sich 80 Ehrenamtliche gemeldet, die die neu entstehende Flüchtlingsunterkunft auf die eine oder andere Weise unterstützen möchten. Einmal im Monat wird sich ein Ehrenamtskreis treffen, in dem man sich dazu austauscht, was an Hilfe nötig und sinnvoll ist.
Frau Kindermann hat ihrerseits bereits einen sehr engen Kontakt zur AWO Mitte, die die Unterkunft betreiben wird. "Mit der AWO bespreche ich auch, was künftig an Sachspenden gebraucht wird", erklärt die Koordinatorin. "Solange die Unterkunft noch nicht fertig ist und die ersten Flüchtlinge noch nicht da sind, haben wir allerdings noch keine Lagermöglichkeit für Spenden und wissen auch noch nicht, was tatsächlich benötigt wird", sagt Frau Kindermann. Was zurzeit aber bereits benötigt wird, sind Unterstützer für das Fahrrad-Spendenprojekt des Bucher Stadtteilzentrums. Aus Platzgründen werden zurzeit zwar keine weiteren Räder entgegengenommen, aber es werden Menschen gesucht, die Ahnung von deren Reparatur haben.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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