Pfad der Erinnerung
Neue Stele am Heckerdamm eingeweiht
Kürzlich wurde die Gedenkstele für die katholische Gedenkkirche Maria Regina Martyrum am Heckerdamm 232 eingeweiht. Sie gehört zu den zehn neuen Stelen des Pfades der Erinnerung.
Zwischen 1933 und 1945 wurden in der Hinrichtungsstätte im Strafgefängnis Plötzensee mehr als 2800 Menschen von den Nationalsozialisten ermordet, darunter viele Frauen und Männer aus dem Widerstand. Seit 1952 befindet sich am Hüttigpfad 16 eine Gedenkstätte. Das Projekt „Pfad der Erinnerung“ soll das Viertel, in dem nahezu jede Straße nach Frauen und Männer des Widerstands benannt ist, wieder stärker in den Fokus gerade auch von Berlinbesuchern rücken. Der vom Bezirk 2018 mit City-Tax-Mitteln eingerichtete Gedenkweg verbindet die Gedenkstätte Plötzensee vor allem mit der evangelischen Gedenkkirche Plötzensee, der katholischen Gedenkkirche Maria Regina Martyrum und der evangelischen Sühne-Christi- Kirche. Auch weitere wichtige Bezugspunkte werden durch insgesamt zehn Gedenkstelen kenntlich gemacht.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.