Kiezgespräch und Stadtführungen durch Köpenick
Der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur begibt sich im Juni 2023 mit der Reihe „Mein Kiez. Geschichte(n) des geteilten Berlins“ nach Köpenick. Die Veranstaltung nimmt in den Blick, wie sich die kommunistische Diktatur und die Teilung der Stadt auf das alltägliche Leben in Köpenick ausgewirkt haben.
Köpenick war mit seiner Lage zwischen Wald und Wasser ein beliebtes Ausflugsziel in Ost-Berlin – und Wohnort für Zehntausende Menschen. Ab 1971 entstand das Salvador-Allende-Viertel, eine Großwohnsiedlung in Plattenbauweise. Berühmt wurde der Stadtteil durch den Hauptmann von Köpenick. Was weniger bekannt ist: Auf einer Dampferfahrt zum Müggelsee vereinbarten die Bauarbeiter von der Stalinallee den Generalstreik für Berlin im Vorfeld des 17. Juni 1953.
Programm
Kiezgespräch am Donnerstag, 15. Juni 2023, 18 Uhr
Veranstaltungsort:
Mittelpunktbibliothek Köpenick
Alter Markt 2
12555 Berlin
Podium:
Dr. Lorenz Lüthi, Historiker
Henning Holsten, Historiker
Moderation:
Michèle Matetschk, Mitarbeiterin beim Berliner Aufarbeitungsbeauftragten
Kiezspaziergänge durch Köpenick
Dienstag, 13. Juni 2023, 16 Uhr
Donnerstag, 15. Juni 2023, 15:30 Uhr
Samstag, 17. Juni 2023, 11 Uhr
Treffpunkt:
Platz des 23. April.
Am Denkmal „Köpenicker Blutwoche“
Spreestraße 3
12555 Berlin
Bus/Tram-Haltestelle: Bahnhofstr./Lindenstr. (Berlin)
Anmeldung:
veranstaltungen@aufarbeitung-berlin.de
Die Führungen werden präsentiert von Mann.mit.Hut.Touren.
Sonderführung durch die Ausstellung „Ausnahmezustand! Der 17. Juni 1953 in Treptow und Köpenick“
Freitag, 2. Juli 2023, 15 Uhr
Veranstaltungsort:
VHS Baumschulenweg
Baumschulenstraße 79-81
12437 Berlin
Führung durch Henning Holsten, Historiker
Eine Veranstaltung des Berliner Aufarbeitungsbeauftragten in Kooperation mit dem Bezirksamt Treptow-Köpenick und den Museen Treptow-Köpenick
Medienpartner: Berliner Woche
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.