Steglitz. Dieter Hallervorden ist für seine sensible Darstellung eines Demenzkranken im Til-Schweiger-Film „Honig im Kopf“ mit dem Bambi und dem Lubitsch-Preis ausgezeichnet worden. Inzwischen wurde der Stoff für die Bühne adaptiert. Das Stück erlebt am 18. Juni im Schlosspark Theater seine Uraufführung.
Mit „Honig im Kopf“ landete Schauspieler und Filmemacher Til Schweiger vor zwei Jahren einen Kino-Hit. In der Hauptrolle brillierte Dieter Hallervorden. Erzählt wird die Geschichte des Mädchens Tilda und ihres Opas Amandus. Sie haben eine sehr enge Verbindung. Als der an Alzheimer erkrankte Amandus nach dem Tod seiner Frau zusehends abbaut, nimmt ihn Tildas Familie bei sich auf. Doch die Krankheit stellt Tildas Eltern Niko und Sarah auf manch harte Probe, zumal beide sehr mit sich und ihrer Arbeit beschäftigt sind. Allein Tilda schafft es, ihrem Opa mit Verständnis zu begegnen. Als Niko seinen Vater in einem Heim anmelden will, entführt Tilda Amandus kurzerhand auf eine abenteuerliche Reise nach Venedig. In der Lagunenstadt war ihr Großvater einst sehr glücklich.
Was im Film Millionen Menschen bewegte, hat Regisseur René Heinersdorff auch für die Bühne nicht minder wirkungsvoll nach der Vorlage von Florian Battermann inszeniert. Die Theater-Version arbeitet mit nur vier Mitwirkenden. Neben Achim Wolf als Amandus ist der Entertainer, Schauspieler und Sänger Karsten Speck als sein Sohn Niko zu erleben. Astrid Kohrs spielt seine Ehefrau Sahra. Tilda wird von der jungen Nastassja Revvo verkörpert.
Die Proben zum Stück sind derzeit in vollem Gange. Die Uraufführung findet am 18. Juni statt, Voraufführungen sind am 16. und 17. Juni. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Weitere Vorstellungen sind vom 19. bis 24. Juni. KM
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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