Engelmarkt lockte auf den Breslauer Platz
Kunsthandwerker, Kirchengemeinden, soziale Einrichtungen, Schulen, Kinderläden und Vereine boten Weihnachtliches für jeden Geschmack und Geldbeutel an. "Kein Kommerz, wie heute üblich, sondern ein schöner Markt", betonte Organisatorin Magrit Knapp von der Initiative Friedenau-Netzwerk. Es sei typisch für Friedenau, dass sich viele Bürgerinitiativen für ihren Kiez engagieren und eben auch für eine Veranstaltung wie den Engelmarkt, sagte Dilek Kolat. Die Senatorin für Arbeit, Frauen und Integration, hatte kurzfristig für den auf Dienstreise befindlichen Stadtrat Oliver Schworck die Schirmherrschaft übernommen.
Es sei die Rheinstraßen-Initiative aus Einzelhändlern, Freiberuflern, Anwohnern und Politikern gewesen, die seinerzeit die Idee für einen Friedenauer Weihnachtsmarkt hatten, so Senatorin Kolat. Der Engelmarkt sollte ein Markt sein, "der zu Friedenau passt". "Zu Friedenau passt Kunsthandwerk", sagte Dilek Kolat. Organisatorin Magrit Knapp verwies insbesondere auf den Weihnachtsbaum in der Mitte des Breslauer Platzes. Er wird ausschließlich mit Spenden finanziert. Zunächst waren es Gewerbetreibende, die Geld dafür gaben, heute beteiligen sich auch viele Anwohner.
Geschmückt ist der Weihnachtsbaum mit den "Spenderkugeln" und mit unzähligen weißen, dicht beschriebenen Kärtchen. Gefertigt werden sie seit von den Schülern der Fläming-Grundschule. Notiert sind die Wünsche der Schüler. "Es sind keine privaten Wünsche, sondern Wünsche, die alle angehen", sagte Margit Knapp. Wie schade, dass der Engelmarkt nur an einem Tag stattfand.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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