Genossenschaft bekommt Neubau
Vorwärts errichtet am Tierpark 100 Wohnungen
- Vertreter der Wohnungsbaugenossenschaft Vorwärts und des Projektentwicklers Kondor Wessels bei der Grundsteinlegung für einen neuen Zehngeschosser in Friedrichsfelde.
- Foto: Foto: wg-vorwaerts
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Für 100 neue Wohnungen sorgen die Wohnungsbaugenossenschaft „Vorwärts“ und der Projektentwickler Kondor Wessels Bouw Berlin in der Otto-Schmirgal-Straße. In Hausnummer 10 wurde vor Kurzem der Grundstein gelegt.
Es ist ein zehngeschossiger Neubau, der im Hochhauskiez gegenüber dem Tierpark in den nächsten Monaten aus dem Boden wachsen soll – und zwar rasch und preiswert. Der Einsatz von Fertigteilen macht es möglich.
„Wir haben einen hohen Vorfertigungsgrad für unsere neuen Gebäude“, sagt Marcus Becker, Geschäftsführer von Kondor Wessels. Die Devise lautet: Weg von Unikaten im Wohnungsbau. Wohnungen, die einen gleichen Grundriss haben, sollen auch übereinander liegen. Mit diesem sehr hohen Wiederholungsanteil könne am Ende sehr kostengünstig gebaut werden. „Aber wir achten auch darauf, dass die Monotonie des seriellen Bauens bei der Fassadengestaltung der Vergangenheit angehört.“
Auch die Wohnungsbaugenossenschaft Vorwärts setzt auf das Modul-Prinzip: „Einfache Grundrisse mit einer soliden Grundausstattung ohne Schnickschnack – dahin wollen wir zurück“, betont Vorstandsmitglied Detlef Siedow. „Nur so können wir sowohl die Baukosten als auch die künftigen Mieten moderat halten.“
Lichtenbergs Bürgermeister Michael Grunst lobt die Genossenschaft für ihr Engagement und den Willen, bezahlbare Wohnungen anzubieten. Der Bezirk sei angesichts des anhaltenden Wachstums auch weiterhin auf Neubau angewiesen.
„Gerade die soziale Komponente decken wir mit diesem Neubau für unsere Mitglieder ab“, so Tom Wünsche, Vorstandsvorsitzender der Vorwärts. „Die Wohnungen werden mit einer für einen Neubau in Berlin sehr günstigen Durchschnittsmiete vermietet und bleiben auch in Zukunft bezahlbar. Das ist gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung, wie sie unsere Satzung vorschreibt.“
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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