Nadelöhr am Müggelseedamm: BVG und Wasserbetriebe bauen gemeinsam
Friedrichshagen. Wer mit dem Auto nach Friedrichshagen kommt, braucht zur Zeit etwas mehr davon und gute Nerven. Eine der beiden Verkehrsadern, der Müggelseedamm, ist zwischen Friedrichshagen und Hirschgarten gesperrt.
Anfang Mai haben dort die gemeinsamen Arbeiten der Wasserbetriebe begonnen. Die alten Gleise der Straßenbahn sind bereits ausgebaut. Bevor rund 1250 Meter neue Gleise eingebaut werden, kommen jetzt die Berliner Wasserbetriebe zum Zuge. Sie erneuern und sanieren 1100 Meter Schmutz- und Regenwasserkanäle, außerdem werden 150 Meter einer Trinkwasserleitung erneuert. Während der Bauarbeiten steht Anliegern im Baustellenbereich eine Spur in Fahrtrichtung Köpenick zur Verfügung, die durchgängig befahren werden kann. Wer aus Richtung Hirschgarten kommt, der steht in Höhe der Straße Hahns Mühle vor der Baustellenabsperrung. Diese Arbeiten sollen bis November abgeschlossen sein.
Während der Bauzeit verkehrt im Baubereich am Müggelseedamm keine Straßenbahn, dafür fährt ein barrierefreier Bus als Ringlinie zwischen Friedrichshagen und Hirschgarten.
Eine Verschärfung der Verkehrssituation steht vermutlich Ende Juni an. Dann will die Deutsche Bahn die wegen Problemen mit dem Baugrund gestoppten Arbeiten im Bereich des Bahnhofs Friedrichshagen fortführen. Ob dafür – wie bereits einige Tage praktiziert – eine Vollsperrung der Unterführung am S-Bahnhof Friedrichshagen nötig ist, wird noch geprüft. RD
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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