Strom fürs Auto auf dem Gewerbehof
GSG Berlin will bis 2022 insgesamt 110 Ladesäulen für Elektrofahrzeuge errichten

Parkstrom-Geschäftsführer Stefan Pagenkopf-Martin und Wolfgang Falk von der GSG Berlin haben Anfang Juli 16 Ladepunkte auf dem GSG-Hof am Humboldthain in Betrieb genommen. | Foto: GSG Berlin
2Bilder
  • Parkstrom-Geschäftsführer Stefan Pagenkopf-Martin und Wolfgang Falk von der GSG Berlin haben Anfang Juli 16 Ladepunkte auf dem GSG-Hof am Humboldthain in Betrieb genommen.
  • Foto: GSG Berlin
  • hochgeladen von Dirk Jericho

Der Vermieter von Büro- und Gewerbeflächen, die Gewerbesiedlungs-Gesellschaft GSG Berlin, wird in den kommenden drei Jahren insgesamt 110 Ladepunkte auf seinen 39 GSG-Gewerbehöfen installieren lassen.

Die ersten 16 Zapfsäulen für Elektroautos wurden jetzt am Standort Amperium am Humboldthain, Gustav-Meyer-Allee 25, in Betrieb genommen. Für die Ladesäulen-Offensive hat sich die GSG mit der Parkstrom GmbH zusammengetan. Das Berliner Unternehmen arbeitet seit 2012 im Bereich Elektrifizierung des Straßenverkehrs und entwickelt intelligente Ladeinfrastrukturen. Beide Partner wollen insgesamt 110 Ladepunkte auf 39 GSG-Gewerbehöfen installieren, die ausschließlich mit regenerativem Strom betrieben werden. „Elektrofahrzeuge können an den Ladestationen auf den GSG-Höfen vollkommen emissions- und kohlendioxidfrei geladen werden“, sagt Parkstrom-Geschäftsführer Stefan Pagenkopf-Martin.

Insgesamt investiert die GSG Berlin 1,5 Millionen Euro in den kommenden drei Jahren in die Einrichtung. Im ersten Projektabschnitt wollen Parkstrom und GSG noch 2020 gemeinsam 56 Ladepunkte errichten – vor allem in der Innenstadt. Von den 110 Stationen, die bis 2022 entstehen, sollen mindestens 30 mit DC-Schnellladetechnik ausgestattet sein. Nutzer der Gewerbehöfe, aber auch Arbeitnehmer mit Privatfahrzeugen sowie Car-Sharing-Firmen können dort Strom zapfen. „An unseren knapp 50 Gewerbestandorten arbeiten fast 15.000 Menschen. Wenn es uns gelingt, dass diese mit Fahrrad, öffentlichen Verkehrsmitteln oder eben mit einem Elektrofahrzeug zur Arbeit fahren, haben wir schon etwas in Richtung klimaneutrale Stadt bewegt“, sagt Sebastian Blecke, Geschäftsführer der GSG Berlin. Insgesamt gibt es in Berlin derzeit rund 1000 öffentlich zugängliche Ladepunkte.

Parkstrom-Geschäftsführer Stefan Pagenkopf-Martin und Wolfgang Falk von der GSG Berlin haben Anfang Juli 16 Ladepunkte auf dem GSG-Hof am Humboldthain in Betrieb genommen. | Foto: GSG Berlin
Neuer E-Ladepunkt im Amperium am Humboldthain. | Foto: GSG Berlin
Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

47 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 240× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.002× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 656× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.145× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.033× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.