Kiezprojekt gewinnt mit einem fairen Gedanken
Gropiusstadt. Im Mai hatte das Wohnungsunternehmen degewo zur Aktion „fairesBerlin“ aufgerufen.
Mit dieser Aktion wollte das führende Berliner Wohnungsunternehmen den Dialog zum Thema Fairness anstoßen und bat Einrichtungen und Menschen, ihren ganz persönlichen, fairen Moment festzuhalten. Alle Wettbewerbsbeiträge wurden in den sozialen Netzwerken Facebook, Twitter, Youtube & Co. veröffentlicht. Dafür gab es wöchentlich 1000 Euro für ein soziales Projekt, einen Verein oder eine Einrichtung im Kiez zu gewinnen.
Im Rahmen der Aktion hat der Neuköllner Verein Evin mit seinem Kiezprojekt „Groopies“ nun 1000 Euro erhalten. Mit Unterstützung von Kindern aus der Gropiusstadt hat die Vereinsmitarbeiterin Kerstin Braun ihren fairen Moment fotografisch festgehalten und eingereicht. Das Foto zeigt zwei Kinder, die sich gegenseitig beim Schnürsenkel binden helfen. „Helfen geht nur, wenn man sich gegenseitig unterstützt. So entstehen häufig die besten Ergebnisse“, schrieb Braun unter das Foto. Das Projekt „Groopies“ berät Familien und bietet Spiel-, Freizeit- und Bildungsaktivitäten für Kinder und Erwachsene.
„Mit dem Gewinn können wir Freizeitaktionen für Familien sowie Material für die geplante Vätergruppe unseres Vereins finanzieren“, freut sich Braun. Sie ist eine von vier Sozialpädagogen, die im Kiezprojekt „Groopies“ in der Gropiusstadt arbeiten.
Herzstück der Projektarbeit ist der Kiezladen im Feuchtwangerweg, der allen Bewohnern offen steht. Fast alle Kinder dort kennen die rote Spielkiste, mit denen Kerstin Braun und ihre Kolleginnen von April bis Oktober auf den Spielplätzen der Nachbarschaft anzutreffen sind. KT
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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