Mehr Schutz für Fußgänger: Senat prüft Mittelinsel auf der Niederneuendorfer Allee

Die Niederneuendorfer Allee soll für Fußgänger sicherer werden. Der Senat hat jetzt eine Mittelinsel vor der Freizeiteinrichtung Aalemannufer angekündigt. Über mehr Ampeln wird zumindest nachgedacht.

Der Druck der Spandauer zeigt offenbar Wirkung. Der Senat lässt gerade prüfen, ob auf der Niederneuendorfer Allee vor der Jugendfreizeiteinrichtung Aalemannufer eine Mittelinsel realisiert werden kann.

Das hat Verkehrsstaatssekretär Jens-Holger Kirchner (Grüne) jetzt dem Spandauer Bundestagsabgeordneten Kai Wegner (CDU) mitgeteilt. Ampeln wären laut Senat zumindest an zwei Stellen denkbar. Einen genauen Zeitplan konnte der Staatssekretär allerdings nicht mitliefern.

Kai Wegner ist trotzdem optimistisch. „Obwohl die Fahrbahn vor der Jugendfreizeiteinrichtung nach Ansicht von Fachleuten eigentlich zu schmal für Querungshilfen ist, haben Senat, Bezirksamt und Polizei hier eine praktikable Lösung gefunden.“ Die Mittelinsel werde die Allee für Fußgänger deutlich sicherer machen. Kai Wegner hofft nun, dass der Staatssekretär die Prüfung seiner Behörde schnell vorantreibt und die Mittelinsel bald gebaut werden kann.

Was die neuen Ampeln betrifft, so hält Kirchner eine solche Anlage in Höhe des Rustweges für „sehr wahrscheinlich“. Dort sollen immerhin rund 1500 neue Wohnungen entstehen. Allerdings geht mit der Ampel nach Einschätzung des Staatssekretärs eine nicht unerhebliche Umbaumaßnahme an der Kreuzung einher, deren Finanzierung schwierig sei. Eine weitere Ampel ist in Höhe Aalemannufer zumindest „begründbar“, da Fußgänger über diese Kreuzung die Fähre nach Reinickendorf erreichen.

Die Ruf nach mehr Verkehrslichtern auf der viel befahrenen Niederneuendorfer Allee ist nicht neu. Anwohner und das Team der Jugendfreizeiteinrichtung fordern sie seit langem an der Kreuzung Aalemannufer und haben Unterschriften gesammelt. Auch die CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) will seit Mai 2017 eine Ampel vor Jugendfreizeiteinrichtung.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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