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Tipps von BAUHAUS
Der Blumenkasten als Lebensraum

Schon wenige Quadratzentimeter auf dem Balkon oder im Garten reichen aus, um ein unmittelbares Naturerlebnis zu schaffen. | Foto: BAUHAUS
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  • Schon wenige Quadratzentimeter auf dem Balkon oder im Garten reichen aus, um ein unmittelbares Naturerlebnis zu schaffen.
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Balkon- beziehungsweise Blumenkästen und Substrate sind der Lebensraum für Pflanzen auf Balkon und Terrasse. Sie bringen die Natur in die Stadt. BAUHAUS hat daher den Kasten zum Helden seines Auftritts auf der diesjährigen BUGA in Mannheim gemacht.

„Die BUGA 23 geht der zukunftsrelevanten Frage nach: Wie lassen sich Gärten lebenswert im Einklang mit Umwelt und Natur gestalten? Wir meinen, dass fängt bereits mit Blumenkästen auf dem Balkon an“, erläutert Johannes Kattermann, Pflanzenexperte von BAUHAUS.

Schon wenige Quadratzentimeter auf dem Balkon oder im Garten reichen aus, um ein unmittelbares Naturerlebnis zu schaffen. Ein Balkonkasten bietet unzählige Möglichkeiten, das eigene Zuhause noch schöner, grüner und nachhaltiger zu gestalten. Sei es mit Obst, Gemüse oder Kräutern als Ergänzung zur Sommerküche, mit insektenfreundlicher Bepflanzung in vielen verschiedenen Farbwelten oder mit hitzetoleranten und wasserspeichernden Balkonpflanzen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und das Beste: Man braucht kein breites Vorwissen oder ein versierter Gärtner zu sein, um sich selbst blühende und grünende Oasen erschaffen zu können. Bei BAUHAUS findet man alles an Material, Wissen und Beratung, was man braucht.

1. Die Wahl der passenden Balkon- und Pflanzkästen
Vor dem Kauf der Balkonkästen und Pflanzgefäße lohnt sich eine kurze Planung: Wie ist das Balkongeländer beschaffen? Welche Art der Befestigung beziehungsweise Aufhängung ist möglich oder gewünscht? An welchen anderen Stellen sollen Pflanzen stehen oder hängen? Wie viel Platz sollen sie einnehmen? Wie wäre es mit einem Vertikalbeet? So hat man mehr von der Grundfläche des Balkons und einen zusätzlichen Sichtschutz. Oder alternativ ein Rankgitter? Und natürlich: welche Pflanzen und wieviel Platz brauchen sie für ihre Wurzeln?

Balkonkästen aus Kunststoff haben ein geringes Gewicht, sind leicht zu handhaben und auf Rolltellern einfach zu verschieben. BAUHAUS bietet eine breite Auswahl an langlebigen Balkonkästen auch aus recyceltem Kunststoff an. Wer Naturmaterialien mag, kann auch Holz- oder Terrakottagefäße verwenden. Holz ist frostbeständig und je nach Art lange haltbar. Unglasierte Terrakotta dagegen ist nicht frostsicher und durch die hohe Verdunstung trocknet die Erde schneller aus. Beide haben außerdem ein hohes Eigengewicht.

Wasserspeicher hält die Feuchtigkeit

Die Sommer werden immer heißer, da sehen morgens gegossene Balkonpflanzen abends oft schon wieder schlapp und durstig aus. Wer nicht jeden Tag Wasserkannen schleppen und auch mal guten Gewissens übers Wochenende verreisen möchte ohne die Nachbarn um Hilfe zu bitten, für den sind Balkonkästen mit Wasserspeicher ideal. Daraus können sich Balkonblumen tagelang bedienen. Ein Tipp von Johannes Kattermann, BAUHAUS Experte für Pflanzen: „In den ersten zwei bis vier Wochen sollten Sie die Wasserspeicherkästen wie jeden anderen Blumenkasten gießen. Erst dann hat die Pflanze genügend neue Wurzeln gebildet, dass sie sich aus dem Wasserspeicher versorgen kann.“ Wasserspeicherkästen funktionieren nach dem Prinzip doppelter Boden: Unten wird das Wasser in einem mehrere Liter umfassenden Freiraum gespeichert und langsam an Erde und Pflanzen abgegeben. Ein integrierter Wasserstandsanzeiger gibt Auskunft über den Füllstand, so dass auch eine Überwässerung ausgeschlossen ist.

2. Substrate für glückliche Balkonpflanzen
Substrate sind immer ein Erdgemisch. Sie sind zum Beispiel angereichert mit Ton, Lava oder Perliten für bessere Wasseraufnahme und unterschiedlich stark vorgedüngt. So sind sie an die Bedürfnisse der jeweiligen Pflanzen angepasst. Wenn verschiedene Pflanzarten zusammen in einem Kasten wachsen, ist Pflanzerde die beste Wahl. Für üppige Blütenpracht bietet sich Blumenerde an.
„Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass die Erde torffrei ist. Dank Kokosfasern, Holz, Tonmineralien, Grünschnitt und Kompost haben moderne Substrate heute sogar bessere Eigenschaften als Torf. Und Sie tragen so zum Erhalt der Hochmoore bei – natürliche Kohlenstoffsenken und Wasserspeicher“, empfiehlt Johannes Kattermann, Pflanzenexperte von BAUHAUS. Und ergänzt: „Gartenerde ist übrigens nicht für Kästen geeignet. Wegen des oft hohen Lehmanteils verklumpt sie im Topf und behindert so das Wurzelwachstum. Auch zu sandige Böden sind eher ungeeignet, da sie locker sind und so kein Wasser speichern können.“

3. Gute Erde – gute Ernte

Viele Gemüsearten gehören zu den Starkzehrern. Beispiel Tomaten – sie brauchen für einen kraftvollen Wuchs ein spezielles Umfeld: Nährstoffversorgung, ph-Wert und Struktur der Erde müssen für den Ernteerfolg stimmen. Bevor man Erde, Dünger und Kompost selbst mischt, ist es meist sinnvoller, spezielle Gemüseerde zu kaufen. Inzwischen gibt es auch Bio-Substrate wie die Gardol Pure Nature Bio-Tomaten- und Gemüseerde. Ohne Anzuchterde geht es nicht, wenn Jungpflanzen selber vorgezogen werden sollen. Anzuchterde, die oft auch Aussaaterde genannt wird, wie Gardol Pure Nature Aussaat und Kräutererde Bio, enthält kaum Dünger und ist so deutlich magerer und salzarmer als Blumen- oder Gemüseerde. Eine zu starke Düngung würde den Keimlingen und jungen Pflanzen schaden, denn sie würden wegen des üppigen Nährstoffangebots keine großen, kräftigen Wurzeln entwickeln.

4. Lifehack I: Substrate beleben
Gut gedüngt: Die BAUHAUS Fachcentren bietet eine große Auswahl organischer Dünger, wie die Gardol Pure Nature Produktreihe, und die passende Beratung. Experten-Tipp von Johannes Kattermann, Pflanzenexperte von BAUHAUS: „Im Kasten wird länger gedüngt als im Garten, und zwar so lange, wie Blumen blühen und gedeihen, Kräuter und Gemüse wachsen und reifen. Aber Achtung, beim Düngen gilt: Viel hilft eben nicht viel. Überdüngung kann das Wachstum verringern, Pflanzen schwach und anfällig für Schädlinge machen, Blätter werden welk, vertrocknen oder verbrennen.“ Bitte immer auch die Anleitung auf der Verpackung beachten.

Kompost nicht vergessen: Pflanzen lieben Kompost. Wer keinen eigenen Garten-Komposter hat, kann Sackware, wie Gardol Pure Nature Kompost, verwenden. Fertigkompost stammt aus dem Recycling von Grünabfällen, ist rein biologisch, torffrei und immer empfehlenswert. Mikroorganismen „importieren“: Einfach etwas Erde aus der Natur, gerne auch von einem Maulwurfshügel, unter die gekauften Substrate mischen. Die darin enthaltenen Mikroorganismen besiedeln die gesamte Erde im Kasten und verbessern so die Bodenqualität.

5. Kästen bepflanzen leicht gemacht

Einen ausreichend großen Kasten wählen, bis zur Höhe von etwa einem Drittel mit einer Drainageschicht (nur bei Kästen ohne Wasserspeicher) und passendem Substrat auffüllen. Mit dem Umtopf der Pflanze lässt sich leicht die passende Höhe ermitteln. Nach oben sollten zwischen dem Wurzelballen der Pflanze und dem Kastenrand mindestens 2 cm Abstand als Gießrand bleiben.

Pflanzen vor dem Einpflanzen wässern: Am besten den Wurzelballen in einen Eimer tauchen, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Pflanzen vorsichtig aus dem Topf ziehen. Wenn nötig, Wurzeln, die den Topf stark durchwachsen und einen festen Wurzelballen gebildet haben, vorsichtig lockern.
Zwischen den Pflanzen etwa eine Handbreit Abstand lassen, zwischen großen Exemplaren zwei. Die Zwischenräume um die Wurzelballen mit Erde auffüllen und leicht andrücken. Die Pflanzen sollten genauso tief eingepflanzt werden, wie sie zuvor im Anzuchttopf standen. Abschließend wird angegossen. Darauf achten, dass direkt in die Erde und nie über Blüten gegossen wird.

6. Wurzelwissen
Wurzeln nehmen Wasser und Nährstoffe aus dem Boden auf, leiten sie in Pflanzenteile, wo sie gebraucht werden oder speichern sie. Für Balkonpflanzen in Kästen ist daher ein gut ausgebildetes Wurzelwerk besonders wichtig, um in Zeiten des Klimawandels für längere Trockenperioden gewappnet zu sein. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Flach-, Mittel- und Tiefwurzlern. Bei Flachwurzlern ist eine gute Wasserversorgung besonders wichtig. Wenn die Erde bei großer Hitze austrocknet, machen sie als Erstes schlapp. Flachwurzler eignen sich besonders gut für flache Blumenkästen, gerne mit Wasserspeicher. Typische Flachwurzler sind: Petersilie, Rucola, Kopfsalat Knoblauch oder Radieschen.

Mittelwurzler, auch Herzwurzler genannt, bilden ein Wurzelsystem in 20 bis zu 40 cm Tiefe aus. Entsprechend hoch sollten auch die Kästen sein. Typische Mittelwurzler sind: Kohlrabi, Bohnen, Asiasalate, Erbsen und Spinat.

Tiefwurzler haben den größten Vorteil bei Trockenheit und Hitze. Für ihr Pfahlwurzelsystem brauchen sie Kästen oder Pflanzgefäße mit einer Tiefe von 60-80 cm. Tiefwurzler wie Obstgehölze können dabei gut mit Flachwurzlern in einem Kasten kombiniert werden. Typische für den Balkon geeignete Tiefwurzler sind: Karotte, Paprika, Tomate, Rote Rüber und Pastinake. Minze, Erdbeeren und andere Pflanzen mit stark zur Seite wachsenden Sprossachsen, sogenannten Rhizomen oder Ausläufern, mögen gerne Schalen mit großem Durchmesser.

Darüber hinaus zeigt BAUHAUS auf der Bundesgartenschau BUGA 23 in Mannheim live vor Ort, was Pflanzenkästen alles auf dem Kasten haben. Schauen Sie bei Gelegenheit doch gerne vorbei.

Autor:

PR-Redaktion aus Mitte

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