Der April steht im Zeichen des Jazz
Konzerte, Ausstellungen, Lesung und ein Film

Die Berlin 21 Streetworkers treten im Kulturhaus mit Tamir Cohen (Mitte) auf. | Foto:  Berlin 21 Streetworkers
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  • Die Berlin 21 Streetworkers treten im Kulturhaus mit Tamir Cohen (Mitte) auf.
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Im April findet mit zwei Ausstellungen, fünf Konzerten, einer Lesung und einem Jazz-Filmabend der „Monat des Jazz“ statt. Organisiert wird er vom Jazz Treff Karlshorst in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus.

Am 1. April wird der Monat um 18.30 im Kulturhaus an der Treskowallee 112 mit der Vernissage zweier Ausstellungen und dem anschließenden Konzert der "Krügers Swing Five" eröffnet. Im Erdgeschoss ist bis Ende April die „Jazz Gallery '23“ zu sehen. Im Obergeschoss wird zur selben Zeit die Ausstellung „Leidenschaftlich Jazz. Volkhard Kühl zum 90sten“ präsentiert. Der Eintritt ist frei. Geöffnet ist Montag bis Sonnabend von 10 bis 18 Uhr.

Zum Auftakt des „Monat des Jazz“ ist im Kulturhaus Karlshorst am 1. April ein Konzert mit Krügers Swing Five zu erleben. | Foto: Krügers Swing Five
  • Zum Auftakt des „Monat des Jazz“ ist im Kulturhaus Karlshorst am 1. April ein Konzert mit Krügers Swing Five zu erleben.
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Zum Konzert am 1. April 20 Uhr im Saal kostet der Eintritt 20 Euro. "Krügers Swing Five" nimmt die Konzertbesucher mit auf eine Reise durch die Ära des Swing bis heute. Ausgangspunkt ist die Vorliebe der Musiker für Swing und Jazz. Die Arrangements machen das Stillsitzen schwer. Und das Repertoire der Band ist umfangreich. Es beinhaltet bekannte amerikanische Standards, Evergreens, Swing-Nummern, aber auch groovige Songs deutscher Interpreten. So unterschiedlich die einzelne Arrangements auch sind, sie haben eines gemeinsam: Sie erreichen Herz und Hirn gleichermaßen.

Die Berlin 21 Streetworkers treten im Kulturhaus mit Tamir Cohen (Mitte) auf. | Foto:  Berlin 21 Streetworkers
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Am 7. April geht es dann um 20 Uhr mit einem Konzert der „Berlin 21 Streetworkers and Tamir Cohen“ weiter. Wegen der Auftritts- und Veranstaltungsverbote in der Pandemie begannen die Berlin-21-Musiker Lionel Haas, Martin Lillich und Torsten Zwingenberger vor drei Jahren, auf öffentlichen Plätzen zu spielen. Dabei trafen sie auf den deutsch-russischen Gitarristen Alexey Wagner. Und nun spielen sie mit ihm ein Programm aus populären Soul-, Funk- und Popjazz-Titeln von Stevie Wonder, Sting, Bob Marley bis zu den Beatles sowie auch einige Eigenkompositionen. Im Monat des Jazz sind sie ihr Konzert mit dem Sänger Tamir Cohen zu erleben. Der Eintritt kostet 15 Euro.

Aus dem Buch „Entstehung eines Meisterwerks. Die Geschichte des Jazzalbums ‚Kind Of Blue‘“ liest am 12. April der Schauspieler Christian Steyer. | Foto:  Phil Vetter
  • Aus dem Buch „Entstehung eines Meisterwerks. Die Geschichte des Jazzalbums ‚Kind Of Blue‘“ liest am 12. April der Schauspieler Christian Steyer.
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Eine Lesung aus dem Buch „Entstehung eines Meisterwerks. Die Geschichte des Jazzalbums ‚Kind Of Blue‘“ von Ashley Kahn findet am 12. April 19.30 Uhr im Saal statt. Im Buch geht es um die Geschichte des 1959 entstandenen Jazzalbums von Miles Davis und seinen Musikern, das von Fachleuten einhellig als Meilenstein der Jazzgeschichte bezeichnet wird. Aus dem Buch von Ashley Kahn wird der bekannte Schauspieler und Synchronsprecher Christian Steyer lesen. Titel der Kult-LP werden live von Lutz Fussangel (Saxofon), Matthias Hessel (Klavier) und Etienne Wittich (Bass) gespielt. Der Eintritt kostet acht Euro. Karten für alle Veranstaltungen können über www.jazztreff.net/veranstaltungen-tickets oder im Reisebüro Menzer, Treskowallee 104, erworben werden.

„Die Glenn Miller Story“ wird am Jazz-Filmabend am 27. April um 19.30 Uhr gezeigt. Die US-amerikanische Filmbiografie aus dem Jahre 1954 informiert über das Leben Glenn Millers vom arbeitslosen Posaunisten, über sein Engagement in der Band von Ben Pollack, seiner unglaublichen Musikerkarriere bis zum Verschwinden seines Fliegers auf einer Reise von London nach Paris im Winter 1944. Der Eintritt zum Film kostet acht Euro.

Mit dem „Monat des Jazz“ beweist der Jazz Treff Karlshorst einmal mehr Kontinuität. Er gründete sich 1992, um die Tradition der seit 1972 bestehenden Veranstaltungsreihe „Jazz für Sie…“ im Kulturhaus fortführen zu können. Um 1990 wurde, neben vielen anderen Dingen, nämlich auch die Kulturfinanzierung im Osten Berlins verändert. Deshalb war die Gründung des Vereins nötig. Von 1992 bis heute hat der Verein in ausschließlich ehrenamtlicher Arbeit Hunderte Bands zu Konzerten ins Karlshorster Kulturhaus eingeladen. Außerdem wurden Auftritte von Bands an anderen Orten im Bezirk organisiert.

Auch in der Nachwuchsförderung hat der Verein sich engagiert und präsentiert neben Konzerten Fotoausstellungen, Lesungen über Jazz und Blues sowie weitere thematische Veranstaltungen.

Nähere Informationen: www.jazztreff.de

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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