Köpenick. Kaninchenzucht gehört neben Angeln und Briefmarkensammeln zu den klassischen Hobbys der Deutschen. Seit über 100 Jahren pilgern Besucher zu Kaninchenausstellungen, am Wochenende auch wieder nach Köpenick.
Drei Rassekaninchenvereine aus Berlin und Brandenburg laden zu der Schau, die sich bereits vor 15 Jahren etabliert hat. Einer der Aussteller und in diesem Jahr auch Ausstellungsleiter ist Rudolf Frütsch. Der 75-jährige Kfz-Meister im Ruhestand züchtet seit einem halben Jahrhundert Rassekaninchen. "Ein Bekannter hat mich auf die Idee gebracht. Der Spaß an der Zucht ist verbunden mit der Aufregung bei Ausstellungen, wenn um vordere Plätze gekämpft wird. Und nicht zuletzt kommt mehrmals im Jahr ein leckerer Kaninchenbraten auf den Tisch", sagt Züchter Frütsch.Wegen letzterem kulinarischen Aspekt bekommen die Tiere auch keinen Namen. Nur am Stall und in einer Ohrtätowierung sind Geburtsdatum und eine Nummer vermerkt. Aktuell züchtet Frütsch Kaninchen der Rasse Marburger Feh. Die wurde 1912 in der namensgebenden Stadt erstmals beschrieben.
Auf der Gemeinschaftsschau der Rassekaninchen werden rund 130 Tiere in 35 Farbeinschlägen gezeigt, darunter Großchinchilla, Widder und verschiedene Zwergrassen.
Geöffnet ist die Kaninchenschau am 7. September von 9.30 bis 18 Uhr und am 8. September von 9 bis 14 Uhr auf dem Ausstellungsgelände Unter den Birken 17-19, Zugang von der gleichnamigen Tram-Haltestelle an der Mahlsdorfer Straße, dann zehn Minuten Fußweg. Der Eintritt kostet ein Euro, Kinder haben freien Eintritt. Kitagruppen und Schulklassen können die Ausstellung bereits am 6. September von 10 bis 16 Uhr besuchen, auch hier ist der Eintritt frei und in einem Streichelgehege warten Tiere, die auch angefasst werden dürfen.
Ralf Drescher / RD
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