Johannespassion geklaut: Es geschah in der Edith-Stein-Bibliothek

Der Linolschnitt von Horst Zeitler ist aus der Lichtenrader Edith-Stein-Bibliothek spurlos verschwunden. | Foto: H.Z.
  • Der Linolschnitt von Horst Zeitler ist aus der Lichtenrader Edith-Stein-Bibliothek spurlos verschwunden.
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Lichtenrade. Über mehrere Monate hing der Linoldruck zur Johannespassion in der Ausstellung „Songs of Travel“ von Horst Zeitler in der Edith-Stein-Bibliothek. Irgendwann ist er unbemerkt verschwunden. Geklaut!

Horst Zeitler (67), Maler und Grafiker aus Lichtenrade, zur Berliner Woche: „Ende August war ich noch mit meinem Enkel dort und wir haben uns Opas Ausstellung angesehen. Da hingen noch alle Arbeiten vollzählig an ihrem Platz.“

Der diebische Kunstliebhaber muss also irgendwann im September zugeschlagen haben und niemand hat es bemerkt. Jedenfalls hat Horst Zeitler den Verlust erst am 2. Oktober beim Abbau seiner Ausstellung festgestellt und musste wohl oder übel und ziemlich verärgert zu dem Schluss kommen, dass ihm die Johannespassion tatsächlich geklaut worden ist.

Daraufhin hat der Künstler zwar Anzeige bei der Polizei erstattet, aber Zeitler ist Realist und sagt, dass die Chance, das Bild zurückzubekommen, wohl „äußerst gering“ sei. Den Wert des detailreichen und aufwendig gerahmten Blattes mit eindeutigen Wiedererkennungsmerkmalen im Papierformat 40 mal 30 Zentimeter beziffert der Künstler mit 120 Euro. Sollte das charakteristische Linoldruckwerk (Auflage vier Stück) irgendwo gesehen oder zum Verkauf angeboten werden, nimmt Horst Zeitler sachdienliche Hinweise unter  700 59 64 entgegen. HDK

Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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