Bahnhofstraße: erste Finanzierungszusage für Förderprogramm "Aktive Zentren"

Lichtenrade. Stadtentwicklungsstadträtin Sibyll Klotz (Grüne) teilt mit, dass es eine erste Finanzierungszusage für das Förderprogramm „Aktive Zentren“ durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt für die Bahnhofstraße gibt.

Allerdings fehlte, um das Geld tatsächlich ausgezahlt zu bekommen, bis Redaktionsschluss noch der dazu erforderliche Senatsbeschluss, der aber noch in diesem Monat erwartet wird. Damit scheint die Zukunft der Haupteinkaufsmeile am südlichen Stadtrand finanziell gesichert. „Jetzt kann es losgehen. Mit der Zusage können wir nunmehr mit der Einleitung erster Maßnahmen im Rahmen von 'Aktive Zentren' beginnen“, freut sich die Stadträtin.

Dazu gehören unter anderem die Einrichtung einer Prozesssteuerung und eines Geschäftsstraßenmanagements sowie Bausteine der Öffentlichkeitsarbeit – zum Beispiel die Entwicklung einer Marketingstrategie oder die Herausgabe einer Stadtteilzeitung. Außerdem soll ein Vor-Ort-Büro eingerichtet werden. Klotz: „Wir sind auf einem guten Weg, die Bahnhofstraße in ein attraktives und modernes Stadtteilzentrum zu verwandeln.“ Das dazu nötige „Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept“ (ISEK) ist fertig und die europaweite Ausschreibung für die Dienstleistungen "Prozesssteuerung und Geschäftsstraßenmanagement" läuft bereits. Geplant ist, dass die Vergabe im September abgeschlossen und ab Oktober mit der praktischen Umsetzung begonnen wird.

Als erste „Sofortmaßnahme“ soll noch in diesem Sommer ein Infopunkt in der Bahnhofstraße realisiert werden, an dem sich Bürger informieren können. Die aktuellen Entwicklungen sollen darüber hinaus regelmäßig auf der Internetseite des Bezirksamts unter www.berlin.de/lichtenrade-bahnhofstrasse veröffentlicht werden.

Wie berichtet, wurde die Bahnhofstraße im vergangenen Jahr in das millionenschwere Bundesprogramm „Aktive Zentren“ der Städtebauförderung aufgenommen und kann zunächst mit etwa bis zu fünf Millionen Euro rechnen. Und das ist erst der Anfang. Mit weiteren, jährlich fließenden Geldern in Millionenhöhe wird gerechnet. HDK

Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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