350 neue Wohnungen
Degewo baut Wohnungen und eine Kita am Lichterfelder Ring

In acht Wohnhäusern entstehen insgesamt 350 Wohnungen, 125 davon werden gefördert.  | Foto: Visualisierung: Degewo / Arnold und Gladisch Architekten
  • In acht Wohnhäusern entstehen insgesamt 350 Wohnungen, 125 davon werden gefördert.
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An der südlichen Bezirksgrenze zwischen Lichterfelde und Marienfelde will die Degewo 350 neue Wohnungen bauen. Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft plant eine Wohnsiedlung am Lichterfelder Ring. Auch eine Kita gehört dazu.

Beim Beteiligungsverfahren standen zwei verschiedene städtebauliche Konzepte zur Diskussion. Zum einen lagen Planungen für eine Kombination von Zeilenbauten und Hochhäusern vor. Eine andere Variante sah mehrere Wohnhäuser vor, die sich um einen Wohnhof gruppieren. Im Rahmen der Werkstattverfahren, die unter Beteiligung der Öffentlichkeit durchgeführt wurde, setzte sich das Konzept Wohnhöfe durch. Dieses dient dem laufenden Bebauungsplanverfahren nun als Grundlage. Die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange werden derzeit ausgewertet. Wegen seiner Lage an der Grenze zwischen den Bezirken Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg wird das gesamte Verfahren von beiden Bezirken betreut.

Der Bebauungsplanentwurf sieht eine Wohnsiedlung mit acht Gebäuden vor. Insgesamt entstehen zirka 350 Wohnungen, 125 davon sollen gefördert werden. Vorgesehen sind auch Wohnungen für rund 100 Geflüchtete in modularen Unterkünften und zwei Gebäuden. Zudem wird eine Kita mit 50 Plätzen errichtet.

Teile des zu bebauenden Areals werden derzeit noch von einem Reitverein genutzt, andere Flächen liegen brach. Für den Ponyhof wurde ein Ersatzstandort gefunden. Er wird voraussichtlich Mitte 2023 auf ein Grundstück am Schichauweg umziehen.

Zwischen der neuen Wohnanlage, die etwas größer als das Ponyhof-Gelände werden soll, und der bestehenden Siedlung Mariengrün in Marienfelde ist eine öffentliche Grünanlage mit Waldcharakter und Spielplatz geplant. Die Fläche südlich des Ponyhofs bleibt als Wald erhalten.

Bis zum Baubeginn dauert es noch etwas. Ein Baustart für die Wohnanlage ist nach Informationen der Degewo voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2024 realistisch. Problematisch sei aus heutiger Sicht noch die Anbindung der Siedlung an den öffentlichen Personennahverkehr. Der nächste S-Bahnhof Lichterfelde Süd ist über einen zwei Kilometer langen Fußweg zu erreichen. Die Degewo als Bauherrin wünscht sich eine Bushaltestelle im Lichterfelder Ring. Das werde von der BVG geprüft, teilt die Wohnungsbaugesellschaft mit.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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