Austauschschülerin aus den USA schildert ihre Erlebnisse

Cara Yesko (2. von links) und ihre Gastfamilie Oesterreich-Paluch zu Gast bei Jan-Marco Luczak (CDU) im Bundestag. | Foto: Bundestagsbüro Luczak
  • Cara Yesko (2. von links) und ihre Gastfamilie Oesterreich-Paluch zu Gast bei Jan-Marco Luczak (CDU) im Bundestag.
  • Foto: Bundestagsbüro Luczak
  • hochgeladen von Philipp Hartmann

Cara Yesko ist 18 Jahre alt, kommt aus New York und verbringt ein Jahr bei einer Gastfamilie in Marienfelde. Im Rahmen ihres Stipendiums durfte sie den Bundestag besuchen.

Dort wurde sie von Jan-Marco Luczak, CDU-Abgeordneter aus Lichtenrade, in Empfang genommen. Luczak übernahm die Patenschaft für das Stipendium der jungen Amerikanerin, das über das Parlamentarische Austauschprogramm des Deutschen Bundestags und des US-Kongresses zustande kam. „In diesen turbulenten Zeiten ist ein Austausch junger Menschen zwischen Amerika und Deutschland besonders wichtig. Sie sind als junge Botschafter ihres Heimatlandes unterwegs. Diese Erfahrungen und persönlichen Beziehungen bleiben ein Leben lang“, erklärte der Politiker.

Beim Besuch im Bundestag, zu dem Cara Yesko von ihrer Gastfamilie begleitet wurde, berichtete sie von den Unterschieden, die sie zwischen Deutschen und Amerikanern beobachtet hat. „Die Menschen hier trennen ihren Müll, fahren kleinere Autos und duschen kürzer als die Amerikaner. Außerdem gibt es gute Sozialleistungen und eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Die Menschen achten auf sich, ihre Familie und die Umwelt. Da können sich meine Landsleute etwas abschauen“, so die Schülerin. Besonderen Eindruck habe die Weihnachtszeit bei ihr hinterlassen. „Die Weihnachtsmärkte haben mich begeistert. Sie verströmen in ganz Deutschland einen besonderen Zauber“, erklärt Yesko.

Sich in einem fremden Land zurechtzufinden, hat die 18-Jährige anfangs vor Herausforderungen gestellt. „Die deutsche Sprache ist nicht einfach zu lernen, aber die Freundlichkeit und Offenheit der Menschen hilft mir dabei.“

Eine für sie völlig neue Situation erlebte Cara Yesko, als sie an einem Sonntag einkaufen gehen wollte, die Läden zur ihrer Überraschung jedoch allesamt geschlossen hatten. „Ein Ladenöffnungsverbot wäre in den USA undenkbar. Wir lieben das Einkaufen auch am Sonntag und sind vielleicht etwas dienstleistungsorientierter.“

Das Stipendium für ihren einjährigen Aufenthalt in Berlin scheint sich für die junge Austauschschülerin sehr gelohnt zu haben, denn sie sei „sehr glücklich“ hier. Die Stadt, die Kultur und ihre Gastfamilie aus Marienfelde werde sie daher auch für immer in Erinnerung behalten, sagte die New Yorkerin zum Abschied.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

49 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 240× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.002× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 656× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.143× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.033× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.