Mariendorf. In den vergangenen Wochen beherrschten ausnahmsweise nicht pfeilschnelle Traber, sondern monströse Bagger und Schaufellader das Geschehen auf der Mariendorfer Rennpiste. Aus gutem Grund: Die am Mariendorfer Damm/Ecke Kruckenbergstraße gelegene Anlage zeigte ernsthafte Abnutzungsspuren.
Zu hart und zu steinig für sensible Pferdebeine - das war das Urteil aller Fachexperten. Daher wurde das Geläuf nun komplett saniert, um wieder optimale Bedingungen für die Wettkämpfe auf Deutschlands bedeutendster Trabrennbahn zu schaffen.
Ein gewaltiger Kraftakt: 8700 Tonnen Sandgemisch wurden neu aufgetragen. Das aus feinstem gemahlenen Granit bestehende Material wurde extra aus Irland importiert und nach Rostock verschifft. Rund 350 Fahrten mit 26-Tonnen-Lkw waren nötig, um den Spezialbelag nach Berlin zu bringen.
Doch der Aufwand lohnte sich. Denn die bereits 1913 eröffnete und damit älteste Sportstätte der Hauptstadt ist nun bestens gerüstet für aktuelle Großereignisse: die feierliche Wiederöffnung am Sonntag, 26. Oktober, (Beginn 13.30 Uhr) sowie die Doppelveranstaltung am 1. und 2. November (Beginn 17.30 bzw. 13.30 Uhr).
Diese Termine garantieren Sulkysport auf höchstem Niveau. Bei der Wiedereröffnung steht zunächst die mit 25 000 Euro dotierte Gold-Trophy auf dem Programm und am darauffolgenden Wochenende geht es sogar um die sogenannte Breeders Crown - die Krone der Züchter - und über 400 000 Euro Preisgeld! Kein Wunder also, dass die Rennstallbesitzer ihre besten Pferde anspannen. Sogar zwei Derby-Sieger, nämlich der bayerische Spitzenfahrer Josef Franzl und sein Hengst Dream Magic BE, kehren an die Stätte ihres größten Triumphes zurück.
Wer dabei sein möchte: Der Eintritt beträgt pro Veranstaltung 3 Euro und ist für Personen unter 18 Jahren frei.
Heiko Lingk / Heiko Lingk
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