Agrarbörse Deutschland-Ost eröffnet das "Schamottchen"
Das "Schamottchen" auf dem Kulturgut in Alt-Marzahn ist seit Sonntag, 8. September, geöffnet. Es befindet sich in der ehemaligen Teppichscheune. Das Haus wurde Ende der 80er-Jahre für den geplanten Wochenmarkt in Alt-Marzahn gebaut. Mit seiner Klinkerfassade passt es sich an den dörflichen Ortskern an. In dem Gebäude war ein Büro und ein Lagerraum sowie Toiletten für einen geplanten Wochenmarkt errichtet worden. Zuletzt war dort das Lager eines Teppichhandels untergebracht, daher die Bezeichnung Teppichscheune. Vor zwei Jahren kaufte die Agrarbörse das Haus, das unmittelbar neben dem Kulturgut steht. Ziel war, das Angebot der Keramikwerkstatt auf dem Kulturgut zu erweitern. Im Rahmen des dann erfolgten Umbaus wurde die Mauer zwischen der Scheune und dem Kulturgut abgerissen, die Abzäunung entfernt und ein behindertengerechter Weg vom Gut zur Keramikscheune angelegt. Vom Hof des Kultgutes erreicht man jetzt direkt die Scheune und auch den angrenzenden Bauerngarten.
In der Scheune errichtete die Agrarbörse eine Werkstatt, einen Brennraum mit Ofen, einen Lagerraum und einen Beratungs- und Verkaufsraum. "Wir werden das Kursangebot erweitern und auch mit Marzahner Grundschulen zusammenarbeiten", sagt Werner Petrich, Leiter der Keramikwerkstatt. Weitere Angebote sind ein Brennservice für Freizeitkeramiker und Workshops zu speziellen Brenntechniken wie dem Tonnenbrand oder dem Raku-Brand. Wenn die Mitarbeiter der Keramikwerkstatt mal keine Kurse geben, stellen sie auch eigene Keramiken her, die zum Verkauf angeboten werden.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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