Bezirk zeichnete die Ausbildungsbetriebe aus
16 Unternehmen hatten sich um den Ausbildungspreis 2012 in den Kategorien "Familienfreundlichkeit", "Nachhaltigkeit" und "Kooperation" beteiligt. Den Preis für Familienfreundlichkeit erhielt das Kursana Domizil Marzahn. Jugendstadträtin Juliane Witt (Die Linke) lobte, dass das Unternehmen seinen Mitarbeitern ermögliche, Familie und Beruf miteinander gut zu vereinbaren. "Das Unternehmen hat sich zur Familie bekannt" betonte Witt. Das Seniorendomizil führt seit Jahren Mädchen und Jungen an den Beruf des Altenpflegers heran. Zurzeit werden in der Einrichtung 13 Azubis ausgebildet.
Der Preis für "Kooperation" ging an die Knorr-Bremse. Die Jury betonte, dass das Marzahner Unternehmen seit vielen Jahren Projektwochen zur Berufsorientierung anbietet und sehr eng mit dem Wilhelm-von-Siemens-Gymnasium und der Ernst-Haeckel-Oberschule zusammenarbeitet.
In der Kategorie "Nachhaltigkeit" wurde der Hellweg-Baumarkt in Biesdorf ausgezeichnet. Stadtrat Stephan Richter (SPD) betonte in seiner Laudatio, dass in diesem Unternehmen überdurchschnittlich viele Lehrlinge ausgebildet werden.
In Biesdorf gibt es 62 Mitarbeiter - davon acht Lehrlinge. Viele von ihnen bleiben nach Abschluss der Ausbildung im Unternehmen. In diesem Jahr haben zwei Azubis ausgelernt, beide wurden übernommen.
Filialleiter Ronny Schade erklärte, dass viele Mitarbeiter in nicht allzu langer Ferne in den Ruhestand gehen werden. Sie sollen durch gut ausgebildete Fachkräfte aus den eigenen Reihen ersetzt werden. Zudem bietet die Baumarktkette ihren Azubis Nachhilfeunterricht und Zusatzqualifikationen an.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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