Marzahn. Die Neugestaltung der Karl-Friedrich-Friesen-Grundschule geht voran. Sie wird zu einem Mittelpunkt für den gesamten Kiez umgebaut.
Mit einem Hoffest haben die Schüler und Lehrer der Karl-Friedrich-Friesen-Grundschule am Donnerstag, 27. September, den Beginn der Modernisierung der Schule gefeiert. Darüber hinaus gab es ein Richtfest für einen viergeschossigen Anbau und die Grundsteinlegung für zwei weitere, eingeschossige Ergänzungsbauten. Der Anbau und die beiden Ergänzungsbauten sollen im kommenden Jahr in Betrieb genommen werden. Danach beginnt die Sanierung des bisherigen Schulgebäudes. Der Unterricht findet dann zeitweilig in den neuen Bauten statt.
Die Schule gibt es seit 1985. Schon seit Längerem planen Schulleitung und Schulamt das Gebäude zu modernisieren und sanieren. Dass es jetzt geschieht, liegt an den Schülerzahlen. Sie stiegen im vergangenen Jahr von 270 auf rund 290.
Ursprünglich hatte das Bezirksamt den Plan, das alte Gebäude abzureißen und die Schule völlig neu zu bauen. Sie sollte als "Campus-Schule" zu einem Mittelpunkt des Kiezes werden. Unter anderem sollte das Gelände um einen Teil der Fläche der abgerissenen Ringkolonnaden erweitert und der gesamte Schulhof mit einem Solardach versehen werden.
Weil Fördermittel nicht im beantragten vollen Umfang flossen, musste sich der Bezirk auf einen reinen Umbau beschränken. Auch er kostet immerhin rund fünf Millionen Euro.
An seinem Plan, die Friesen-Grundschule zu einem neuartigen Mittelpunkt für den Kiez zu machen, hat der Bezirk festgehalten. Die beiden eingeschossigen Ergänzungsbauten werden künftig von Vereinen und Initiativen genutzt. Hier sollen unter anderem Schüler und Senioren gemeinsam kochen oder Kinder und Erwachsene in Werkstätten gemeinsam arbeiten können.
Harald Ritter / hari
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