U18-Wahl: Kinder und Jugendliche gehen am 13. September an die Urne
Die Direktkandidaten für den Bundestag stellten sich in der Einrichtung vor. Bis zum Wahltag der Unter-18-Jährigen am Freitag , 13. September, gibt es noch einige andere Veranstaltungen. Die Wahlen für die unter 18-Jährigen werden vom Bezirksamt, dem Kinder- und Jugendbüro des Humanistischen Verbandes Deutschland und dem Verein "Roter Baum" organisiert. Die "Kerntruppe" besteht aus drei Studentinnen, die mit einem "Wahlmobil" Kinder- und Jungendeinrichtungen und Schulen anfahren.
Eine dieser drei Studentinnen ist Annika Taschke. Die Hellersdorferin engagiert sich seit 2009 im U-18-Wahlkampf in Marzahn-Hellersdorf. Damals war sie selbst noch U-18-Wählerin. Inzwischen studiert sie Politik und Kommunikation.
"Demokratie funktioniert nur, wenn sich schon die Jugend für Politik interessiert und sich eine Meinung zu politischen Themen bildet", sagt sie. Das sei schwierig, denn Unterricht in politischer Bildung gebe es in den Schulen zu wenig. Es ist auch kein Pflichtfach.
Das Interesse an aktuellen politischen Themen sei bei Kindern und Jugendlichen aber durchaus vorhanden. Man müsse es nur wecken und mit interessanten Informationen zu sie berührenden Themen wachhalten.
Im Wahlmobil transportieren die U-18-Wahlhelfer Broschüren und Flyer der Parteien, die im Bundestagswahlkampf um Wählerstimmen werben. Taschke und die anderen Wahlhelferinnen verteilen das Informationsmaterial und beantworten Fragen zu den inhaltlichen Standpunkten der Parteien.
An 23 Schulen und Jugendeinrichtungen finden am 13. September die U-18-Wahlen statt. Die Stimmabgabe ist in dafür eingerichtete Wahllokale bis 18 Uhr möglich. Um 17 Uhr beginnt eine Wahlparty auf dem Alice-Salomon-Platz. Neben Musik und Tanz gibt es Hochrechnungen und das Wahlergebnis.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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