Fahrzeuge brannten: Polizeilicher Staatsschutz ermittelt
Zwei beschädigte Polizei-Einsatzwagen und gleich mehrere ausgebrannte Fahrzeuge: Das ist die Bilanz der Mainacht in Neu-Hohenschönhausen und Wartenberg.
Unbekannte hatten am 30. April gegen 22.25 Uhr zunächst zwei abgestellte Einsatzwagen in der Biesenbrower Straße beschädigt. Als die Beamten von einem Einsatz zu ihren Fahrzeugen zurückkamen, bemerkten sie an einem Wagen mehrere Kratzer, am anderen war die Windschutzscheibe gesprungen.
Gegen 0.10 Uhr alarmierten Anwohner in Wartenberg die Feuerwehr, als dort ein im Hauptweg geparkter Renault brannte. Auch ein VW, der in der Nähe stand, fing Feuer. Beide Autos brannten völlig aus. Nur wenige Minuten brannten Fahrzeuge in der Falkenberger Chaussee, in der Wartiner Straße und in der Welsestraße. Die Bilanz dort: zwei ausgebrannte Autos. In der Welsestraße löschten die Polizisten das Feuer, bevor es zu einem größeren Schaden kommen konnte.
Etwa drei Stunden später standen wieder Autos in Flammen: in der Crivitzer und in der Grevesmühlener Straße. Während Einsatzkräfte an einem Mercedes Sprinter das Feuer rechtzeitig löschen konnten, brannten in der Crivitzer Straße ein Auto der gleichen Marke und ein Chrysler völlig aus. Menschen wurden nicht verletzt.
Der Polizeiliche Staatschutz beim Landeskriminalität Berlin prüft nun, ob die Brandstiftungen politisch motiviert waren. Inwieweit alle Taten in Zusammenhang stehen, ist ebenfalls Bestandteil der laufenden Ermittlungen.
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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