Förderverein der Matibi-Grundschule engagierte sich für schöneren Pausenhof
"Die Ideen für die neue Gestaltung unseres Schulhofs entstanden ganz spontan, das war vor vier Jahren", sagt Jana Wegener. "Nie hätte ich gedacht, dass wir alle Projekte verwirklichen werden", freut sich die Erzieherin. Am 1. Juni feierten die rund 500 Schüler zusammen mit den Eltern und Lehrern die Einweihung des einzigartigen Wassergartens auf dem Pausenhof der Schule in der Prendener Straße 15. Es ist das größte der insgesamt drei Projekte, die seit 2011 im Rahmen der Neugestaltung des Schulhofs verwirklicht wurden.
"Nur mit diesem Eigenengagement können wir den Kindern diese tollen Spielmöglichkeiten bieten, die es sonst nicht gegeben hätte", ergänzt die Erzieherin Annett Voigt. Denn der Schulhof ließ lange Zeit zu wünschen übrig: Schattenspender wie Bäume fehlten fast völlig, da die Bepflanzung eingegangen ist und nicht ergänzt wurde. Auch Spielmöglichkeiten gab es kaum.
Die beiden Erzieherinnen Voigt und Wegener setzten sich zusammen mit dem Förderverein der Schule für Verbesserungen ein, akquirierten Sponsoren und suchten Landschaftsplaner. Nachdem zuerst ein Sonnensegel für die Schüler errichtet wurde, das auch im Hochsommer Schatten spendet, wurde nun auch ein ganz neuer Spielplatz mit Spielgeräten wie einer Kletterspinne, einer Nestschaukel und einem Drei-Stufen-Reck eingerichtet. Mit dem Wassergarten wurde nun jüngst das aufwendigste Projekt realisiert.
Zusammen mit der Künstlerin Jana Wolf haben die Schüler am Bau des Wassergartens künstlerisch mitgewirkt, indem sie die Vorlagen für die tierischen Mosaiken an den beiden Zuläufen des Wasserhügels kreiert hatten. So sprudelt das Wasser vom künstlich aufgeschütteten Hügel über die Mosaik-Zuläufe in einen Sandkasten hinein. Die Kinder können im Sand spielen und im Matsch graben. "Dieser Wassergarten an unserer Schule ist einmalig im Bezirk", schwärmte bei der Einweihung Schulleiter Norbert Willöper. Ein Großteil der 50 000 Euro des Fördervereins wurde durch Projekte wie den Spendenlauf der Schüler und Weihnachtstheater, aber auch mit der Hilfe von Sponsoren wie etwa der Wohnungsbaugesellschaft Howoge aufgebracht. Finanzielle Unterstützung gab es auch vom Bezirksamt und dem Senatsprogramm "Grün macht Schule". Das Architekturbüro Dudler übernahm die Planung.
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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