Schauen, was aus dem Spreepark wird
Infopavillon am Dammweg erwartet noch bis Ende November Besucher

Gleich neben dem Pavillon steht das 1989 errichtete Riesenrad. Es soll sich wieder drehen. | Foto: Ralf Drescher
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Für Fans des Spreeparks gibt es jetzt ein neues Angebot. Mitte Oktober hat die Grün Berlin GmbH vor Ort einen Infopavillon eröffnet.

Vom Ende des Dammwegs führt jetzt ein hölzerner Steg zu mehreren Containern im sonst gesperrten Bereich. Hier befindet sich eine Plattform mit Blick auf das seit 2001 stillgelegte Riesenrad, gleich daneben steht der Ausstellungspavillon. „Die große Zahl der Teilnehmer an unseren seit zwei Jahren angebotenen Veranstaltungen und Führungen zeigt das starke Interesse der Bevölkerung am Spreepark-Konzept. Hier vor Ort können Besucher nun tiefere Einblicke in die Planungen nehmen“, sagt Grün-Berlin-Geschäftsführer Christoph Schmidt.

Bereits bei zwei Bürgerinformationen vor Ort, bei offiziellen Führungen und bei der Vorstellung der Rahmenplanung im Mai hatten Tausende Besucher ihr Interesse bekundet. Die neue Ausstellung zeigt, wie die Vergangenheit des ehemaligen Vergnügungsparks mit der Gegenwart und heutigen künstlerischen Ausdrucksformen verbunden werden können. Die früheren Fahrgeschäfte – das Riesenrad ausgenommen – sind nicht mehr für Rummelbetrieb vorgesehen. Sie sollen als Ausstellungsorte für Skulpturen und Installationen und Räume für Veranstaltungen genutzt werden. Das Riesenrad soll in Kooperation mit dem holländischen Hersteller möglichst wieder in betriebsfähigen Zustand versetzt werden. Da im Spreepark künftig Kunst, Kultur und Natur gleichberechtigt zum Zuge kommen, erfahren Besucher auch, wie die sensible Integration in das Landschaftsschutzgebiet Plänterwald geplant ist. Für die Ausstellung wurden moderne Präsentationsformen genutzt. Über einer großen Übersichtskarte hängen zum Beispiel Stereobetrachter, mit denen Besucher Einblick in eine mögliche Gestaltung einzelner Stationen nehmen können.

Der Pavillon befindet sich am Ende des Dammwegs direkt auf dem Spreeparkareal. Vor Ort gibt es keine Parkplätze, der Revierförster hat ein Auge auf Falschparker. Geöffnet ist bei freiem Eintritt vorerst bis Ende November jeden Sonntag von 12 bis 16 Uhr. In dieser Zeit finden auch Parkführungen statt, die jedoch seit Wochen ausgebucht sind. Nach der Winterpause öffnet der Pavillon im März wieder.

Grün Berlin hat in Zusammenarbeit mit dem Berliner Forum für Geschichte und Gegenwart eine umfangreiche Dokumentation zu Geschichte von Kulturpark (bis 1991) und Spreepark erstellt. Die ist kostenfrei erhältlich als Download: http://asurl.de/142z

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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