Seegefelder Weg ist keine Einbahnstraße mehr
Nervige Dauerbaustelle in Staaken beendet

Der Seegefelder Weg ist in Richtung Spandauer City keine Einbahnstraße mehr.   | Foto: Foto: Ulrike Kiefert
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Einbahnstraße ade: Der Seegefelder Weg ist wieder durchgängig befahrbar. Die Bauarbeiten zwischen Hackbuschstraße und Finkenkruger Weg sind beendet.

Sie war wohl Spandaus längste Straßengroßbaustelle: der Seegefelder Weg in Staaken. Vier Jahre dauerten die Bauarbeiten auf den rund zwei Kilometern. Jetzt meldet das Bezirksamt Vollzug. Der zweite und letzte Bauabschnitt zwischen Hackbuschstraße und Finkenkruger Weg ist seit dem 9. Dezember beendet und die Einbahnstraßenregelung in Richtung Innenstadt nebst nerviger Umleitung über den Finkenkruger Weg, Torweg und Klosterbuschweg aufgehoben. Der Seegefelder Weg ist somit wieder in beiden Richtungen befahrbar.

Für Anwohner und Autofahrer eine Belastung

Obwohl sie notwendig war, sei die Baustelle für viele Anwohner und Autofahrer verständlicherweise eine Belastung gewesen, merkt Baustadtrat Frank Bewig (CDU) an. „Umso mehr freue ich mich daher, dass dieser Bauabschnitt, der von komplexen Abstimmungsprozessen zwischen dem Bezirk und den diversen Leitungsverwaltungen gekennzeichnet war, heute beendet werden konnte.“

Mehr als vier Jahre Bauzeit am Ende

Im September 2015 hatten die Sanierungsarbeiten auf dem Seegefelder Weg zunächst zwischen Straße 393 und Hackbuschstraße begonnen. Die Fahrbahn sollte saniert und ein neuer Gehweg gebaut werden. Doch wie berichtet verzögerten sich die Arbeiten an ersten Bauabschnitt massiv, weil laut Bezirksamt die beauftragte Baufirma die vereinbarten Fristen nicht einhielt. Das Bezirksamt kündigte der Firma schließlich und schrieb die Maßnahme neu aus. Im Oktober 2017 starteten dann die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt zwischen Hackbuschstraße und Finkenkruger Weg. Auch dort wurden Fahrbahn und Gehweg erneuert, Leitungen für Strom, Gas und Telekom verlegt und ein Fahrradstreifen angelegt. Gleichzeitig sanierten die Berliner Wasserbetriebe alte Trinkwasserleitungen und bauten eine Regenwasserkanalisation in die südliche Fahrbahnhälfte ein. Der gesamte Straßenbau sollte ursprünglich 2,5 Jahre dauern.

Massive Kritik von Anliegern

Wegen der langen Dauerbaustelle musste auch der Staakener Festumzug auf eine Ersatzstrecke ausweichen. Außerdem hatten sich Anwohner und Anlieger aus dem Seegefelder Weg über zu hohe Bürgersteigkanten vor ihren Grundstückseingängen oder Grundstückszufahrten beschwert.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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