Senat stoppt Ausschreibung wegen Radschnellweg
Radweg auf Heerstraße wird neu geplant

Der Senat hat die Ausschreibung für den Bau des Radwegs auf der Heerstraße zugunsten der geplanten Radschnellverbindung zwischen Charlottenburg und Spandau gestoppt.

Die Senatsumweltverwaltung hat die laufende Ausschreibung zum Bau des neuen, lange angekündigten Radwegs auf der Heerstraße zwischen der Stößenseebrücke und der Freybrücke zurückgezogen. Grund ist der jüngste Fortschritt beim Projekt der geplanten Radschnellverbindung zwischen Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau (RSV 5, Westroute), die auch auf der Heerstraße entlang führen soll. „Die erste Informationsveranstaltung zur Westroute im Rathaus Charlottenburg hat diese klare Präferenz ergeben“, teilt die Senatsverwaltung mit. Statt des normalen Radwegs auf der Heerstraße, der ab dem Sommer gebaut werden sollte, soll nun also ein Radschnellweg kommen. Bis wann die Westroute durch Spandau genau fertig ist, steht noch nicht fest. Die Senatsverwaltung spricht von „wenigen Jahren“.

Es wäre anderthalb Jahre
gebaut worden

Auf der Heerstraße waren für den neuen Radweg bereits 61 Bäume gefällt worden, ohne dass der Radwegbau bisher begann. „Ein Planungsfehler“, räumt die Senatsverwaltung ein. Die jetzt gestoppte Ausschreibung sah eine eineinhalbjährige Bauzeit in vier Abschnitten vor.

Radschnellverbindungen sind besonders breite Radwege über längere Strecken, die gerade für Pendler attraktiv sein sollen. Berlin plant und baut bis 2030 zehn solcher Routen, die von den Außenbezirken in die Stadtmitte führen.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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