Grundstein für Bürogebäude gelegt in der Eisenzahnstraße

Vorstandsmitglied Dieter F. Märtens bei der Grundsteinlegung. | Foto: Wecker
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Wilmersdorf. Am 19. Juni wurde in der Eisenzahnstraße 32 der Grundstein für ein neues Bürogebäude der Deutschen Rentenversicherung gelegt.

1050 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Angestellten sollen hier 2015 ihre Arbeit aufnehmen. Noch in diesem Jahr soll der Rohbau abgeschlossen und im nächsten Jahr Richtfest gefeiert werden. Das Bautempo ist so enorm, dass der Grundstein nicht in der Baugrube versenkt, sondern schon in eine Mauerlücke im Erdgeschoss eingebracht wurde. Das neue Gebäude wird die zentrale Poststelle und die Druckerei der Rentenversicherung aufnehmen. Was das bedeutet, erläuterte Direktor Herbert Schillinger: "Jährlich verschickt die Rentenversicherung 38 Millionen Briefsendungen, die gedruckt, verpackt und frankiert werden müssen. Dazu werden täglich sechs Tonnen Papier verbraucht."

Die Entscheidung für den Traditionsstandort Wilmersdorf, wo bereits die Reichsversicherungsanstalt ihren Sitz hatte, wurde 2003 noch vom Vorstand der damaligen Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) getroffen. Bereits die BfA verfügte über die meisten Beschäftigen von allen im Bezirk ansässigen Betrieben. Sie galt als einer der größten Sozialleistungsträger Europas. Mit der Strukturreform vom Oktober 2005 wurde die BfA in die Deutsche Rentenversicherung Bund überführt. Diese Reform trug zur Rationalisierung und zur Kostenersparnis bei. Innerhalb von fünf Jahren wurde durch die Vereinfachung der Verwaltungsabläufe und der Zahlungsströme der Verwaltungsaufwand um zehn Prozent reduziert. Mit der Eingliederung wurde die Unterscheidung zwischen Arbeitern und Angestellten abgeschafft. Das brachte vor allem Unternehmen den Vorteil, dass sie die Beiträge zur Rentenversicherung und die Daten über die Einkünfte ihrer Mitarbeiter nach einer einheitlichen Regelung abführen und melden können.

Architektonisch wird sich das neue Gebäude, erläuterte Hubert Nienhoff vom Architekturbüro Gerkan, Marg und Partner, in den Bestand einordnen. Dieses Verbindungsglied stellt ein grauer Klinker dar, der sich in der Farbigkeit an die vorhandenen Gebäude anpasst, aber dem Neubau eine lebendige Struktur verleiht: "Es wird ein Gebäude, wo sich die Mitarbeiter wohlfühlen werden."

Frank Wecker / FW
Vorstandsmitglied Dieter F. Märtens bei der Grundsteinlegung. | Foto: Wecker
Baustadtrat Marc Schulte (SPD), Architekt Hubert Nienhoff, die Vorstandsmitglieder Heribert Jörs und Dieter F. Märtens und Direktor Herbert Schillinger. | Foto: FW
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