Ideenreich durch die Corona-Krise
Hockey-Training trotz Lockdown-Einschränkungen
Die Hockey-Abteilung des SC Charlottenburg Berlin (SCC) ermöglicht es den Kindern, trotz Lockdown-Einschränkungen Hockey zu spielen. Obwohl jetzt im Winter die Sportart in der Halle betrieben wird, werden den Kindern dennoch Trainingsmöglichkeiten angeboten.
„In solchen Zeiten rückt der Verein einfach zusammen“, sagt Daniela von Bülow, in der Hockey-Abteilung des SCC für Organisation zuständig. Um Training für alle möglichen Altersgruppen durchführen zu können, haben die Fußball- und Lacrosse-Abteilungen kurzerhand ihre Trainingszeiten mit den Hockeyspielern geteilt. Somit können die Kinder im Alter bis zwölf Jahre aller Abteilungen nun noch im Freien trainieren. Aber auch die Abteilungen, die im Moment nicht auf dem Platz trainieren dürfen, sollen im Training bleiben. Sie erhalten von ihren Übungsleitern Anleitungen für das Athletiktraining über das Internet, Lauf-Fitnesspläne und auch ein bisschen mannschaftsinternen Wettbewerb in Form von Langstreckenlauf-Challenges. Bei dieser Herausforderung haben die jungen Sportler in den ersten beiden Wochen bereits über 700 Kilometer erlaufen.
Noch in den Herbstferien hatten die 26 Kinder mit ihren vier Trainern im Trainingscamp jede Menge Spaß. Die Hockey-Kids konnten sich nicht nur im Torschießen messen, es wurden auch Plakate gebastelt. Fast allen Camp-Teilnehmern konnte ein gutes Ballgefühl vermittelt werden. Am Ende wurden alle mit einer individuellen Urkunde belohnt.
Der SCC engagiert sich auf vielfältige Weise für den Hockey-Nachwuchs. Neben einer bereits existierenden Hockey-AG an der Waldgrundschule gibt es seit vier Wochen eine Kooperation mit der Reinhold-Otto-Grundschule. Dort werden einmal pro Woche Drittklässler im Rahmen des Sportunterrichts an den Hockeysport herangeführt. Der Deutsche Hockey-Bund und der Sportausstatter Reece unterstützen das Engagement und spendierten ein Paket von 18 Schlägern und zwölf Bällen.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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