CDU will Parkplatznot in Zehlendorf-Süd beheben
Enge Straßen, kleinbürgerliche Mehrfamilienhäuser und volle Parkplätze prägen die Gegend westlich des Teltower Damms. Die Wohngebiete entstanden zu einer Zeit, als es in Berlin ein Drittel der heutigen Zahl an Autos gab. Zwischen Nieritz- und Kleinmachnower Weg gibt es auf jeden Fall weitaus mehr Autos als zur Verfügung stehender Parkraum. Grund genug für den CDU-Bezirksverordneten Ralf Fröhlich, nach einer Lösung zu suchen.Nach Ansicht von Bewohnern ist der Ramsteinweg so schmal, dass selbst die Berliner Stadtreinigung es schwer hat, dort durchzukommen. "Die meisten Wagen stehen auch tagsüber zur normalen Arbeitszeit in der Straße", sagt Anwohner Manfred Bayer, "weil hier viele ältere Menschen wohnen, die auf ihr Auto nicht verzichten wollen", erklärt der 63-jährige Polizist. Er selbst hat sein Auto abgeschafft, weil er genug von der Parkplatzsuche hatte. Von der Initiative des CDU-Bezirksverordneten hält er nichts. "Wenn hier noch teilweise auf dem Bürgersteig geparkt würde, müssten die Fußgänger auf die gegenüberliegende Seite ausweichen."
Fröhlich führt seinen Vorstoß auf Gespräche mit Bürgern zurück. Er hatte eine Reihe von Straßen für das Querparken vor: den Ramsteinweg, Ringelsteinweg, Breitensteinweg, Hocksteinweg, Lupsteiner und den Windsteiner Weg. Einzig im Ramsteinweg, so Fröhlich, halte das Tiefbauamt es für möglich, die Situation zu verbessern. Allerdings weiß der Politiker nach eigenen Angaben auch jetzt noch nicht, was das Amt dort genau vorhabe.
Im Windsteiner Weg, der den Ramsteinweg mit der Sachtlebenstraße verbindet, war übrigens früher Querparken möglich. Doch die hohen Bordsteinkanten hätten laut Fröhlich das Einparken erschwert. So sei die Lösung Querparken jetzt für das nördliche Ende des Ramsteinweges vorgesehen. Dort an der Wendeschleife vor dem Kinder- und Betreuungshaus wäre nach Fröhlichs Angaben genügend Platz für querparkende Autos.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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