Haus am Waldsee: Private Trägerschaft um 20 Jahre verlängert
Das Haus am Waldsee, Argentinischen Allee 30, bietet seinen Besuchern neben spannenden Ausstellungen internationaler Künstler in Berlin Veranstaltungen, die zum unmittelbaren Austausch mit Werken und Inhalten anregen: Künstlergespräche, Künstleressen, Konzerte in der Kunst sowie Führungen und Kunstworkshops für Erwachsene, Kinder und Jugendliche laden zum Dialog mit den Protagonisten und zum praktischen Mitmachen ein.
Das Haus war bis 2004 eine Einrichtung des Bezirks Steglitz-Zehlendorf. Als bisher in Berlin einmaliges Modell war ein Vertrag zwischen dem Bezirk und dem Trägerverein Haus am Waldsee ausgehandelt worden, der dem Trägerverein die Leitung des Hauses unter der Bedingung überließ, dass die Projektmittel selbst eingeworben würden. Der Bezirk stellte mit einer Zuwendung einen Personalstock und die Infrastruktur sicher. Der Trägerverein gewann Katja Blomberg als neue künstlerische Leiterin des Hauses.
In dieser Konstellation gelang es, das Haus am Waldsee als Kunsthaus zu verankern. Der Vertrag war zunächst auf fünf Jahre befristet und wurde 2008 erstmals verlängert. Um die Arbeit des Hauses am Waldsee langfristig zu sichern, wurde der Pachtvertrag jetzt für weitere zwanzig Jahre verlängert.
Vom 19. Januar bis 16. März zeigt das Haus am Waldsee die Ausstellung "Too much change is not enough" des deutschen Video-und-Foto-Künstlers Stefan Panhans. Er präsentiert Videos der letzten zehn Jahre. Dabei reflektiert er in seinen Arbeiten Zustand und Wirkung digitaler Medien auf die Identitätsbildung jüngerer Generationen.
Autor:Michael Kahle aus Mitte |
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