Hindernislauf am U-Bahnhof Onkel Toms Hütte
Für manchen U-Bahn-Passagier am Bahnhof Onkel Toms Hütte ist der Weg seit April länger als gewohnt. Denn seither machen diejenigen, die westlich der U-Bahnstation wohnen, einen Umweg, da die Treppe zur Onkel-Tom-Straße gesperrt ist. Offen ist nur der Eingang von der Riemeistertraße. Grund sind die Arbeiten zum Einbau eines Fahrstuhls.
Nicht nur der Kiosk-Inhaber am "falschen" Ende des Bahnsteigs klagt. Mehr als ein Drittel soll der Umsatz zurückgegangen sein. Es fehlt die Laufkundschaft.
Und nicht nur das. Die abendlichen Kurzzüge, die nicht die ganze Länge des Bahnsteigs einnehmen, halten immer "vorn", das heißt, in Fahrtrichtung, so ein Leser zur Berliner Woche.
"Der Vorschlag des Fahrgastes betrifft nur die vom U-Bahnhof Onkel Toms Hütte nach Krumme Lanke fahrenden Fahrgäste", sagt Sprecher Klaus Wazlak. Hier hielten die Vier-Wagenzüge mittig am Bahnsteig. "Zum Halten in der nördlichen Position, also näher am Ausgang Riemeisterstraße, müsste ein zusätzlicher Abfertigungsspiegel eingebaut werden", so der BVG-Vertreter. "Wegen des vorübergehenden Zustandes" lohne es sich nicht.
Die Baumaßnahme soll laut Wazlaks bis zum Februar abgeschlossen werden. Dann habe sich das Problem von selbst erledigt.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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