Rathaus Zehlendorf soll jetzt doch saniert werden
Auf Antrag der CDU-Fraktion hat die BVV das Bezirksamt aufgefordert, für die sanierungsbedürftigen Bereiche im Rathaus Zehlendorf einen Sanierungsplan über mehrere Jahre zu erstellen. Dabei sollen die Prioritäten der erforderlichen Arbeiten festgelegt werden. Laut Bürgermeister Norbert Kopp (CDU) gibt der BVV-Beschluss dem alten Gutachten eine zweite Chance, das vor Jahren für das Projekt "SaRaZenU" erstellt worden war. Damals beschränkte die Bauabteilung sich nicht auf Energiesparen, sondern betrieb eine Grundsanierung, die dann aus dem Rahmen lief.
Mit kleinen Maßnahmen könnten die Bauabteilungsexperten auf der Grundlage der Bauplanungsunterlage (BPU) ihre Maßnahmen zusammenstellen, so Kopp. Nach dem Beschluss soll das Bezirksamt im Rahmen der Prioritätenliste die Kosten für die einzelnen Maßnahmen ermitteln. Diese ergeben sich nach Kopp aus dem Abnutzungsgrad. In jedem Fall muss der Brandschutz auf den aktuellen Stand gebracht und die Sanitäranlagen saniert werden. Zudem müsse man im Bauteil D aus den 50er-Jahren undichte Fenster reparieren.
Bis zur Sommerpause soll das Teilsanierungskonzept vorliegen. Spätestens im Herbst sollte das Bezirksamt die Gesamtplanung vorstellen. Bürgermeister Kopp: "In dieser Reihenfolge ist das ein vernünftiger Auftrag an das Bauamt. Ein Verfahren zur Beschäftigung externer Architekten brauchen wir erstmal nicht." Wenn die Bauabteilung mitspiele, könne das Finanzierungskonzept in diesem Jahr stehen.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.