„Ein Glücksfall für unseren Verein“
Natascha Keller ist Abteilungsleiterin beim BHC
„Eine Familie, vier Olympiasieger,“ schrieb der Bonner General-Anzeiger im August 2020. Von wem die Rede war? Von der Familie Keller, die in zwei Generationen deutsche Hockey-Geschichte geschrieben hat. Eine von ihnen, Natascha – im Berliner Hockey Club (BHC) nur „Taschi“ genannt –, ist nun wieder aktiv zum BHC zurückgekehrt.
Doch die deutsche Rekordnationalspielerin, die 2004 mit ihrem Gewinn einer Goldmedaille den Spuren ihres Vaters und ebenfalls Goldmedaillengewinners Carsten folgte, wird künftig nicht dem Ball auf grünem Rasen nachjagen – sie ist seit kurzem Sportliche Abteilungsleiterin der weiblichen Jugend vom BHC, der in der Wilskistraße 20 in Zehlendorf beheimatet ist.
„Ich freue mich sehr, wieder eine verantwortungsvolle Rolle beim BHC zu übernehmen. Junge Spielerinnen auf ihrem Weg zu begleiten und sie bei der Entwicklung ihrer Hockeypersönlichkeit zu unterstützen, ist eine sehr spannende Aufgabe", begründet die ausgebildete A-Trainerin, übrigens Hockeyspielerin seit ihrem sechsten Lebensjahr, ihr heutiges Engagement.
Bis es soweit kommen konnte, waren intensive Gespräche zwischen Vereinsführung und „Taschi“ notwendig, um Aufgaben zu formulieren und diese später erfolgreich umsetzen zu können. Die sehen übrigens in nächster Zeit auch genderübergreifende Talentförderung junger Menschen vor. Keller „für diese Rolle zu gewinnen, ist ein absoluter Glücksfall für den Verein", beglückwünscht sich BHC-Präsident Dirk Gaßmann.
Autor:Uwe Lemm aus Mahlsdorf |
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