1332 Schulplätze entstehen
Entwurf für Gemeinschaftsschule an der Hermann-Dorner-Allee fertig

So wird die Gemeinschaftsschule Adlershof vom Eisenhutweg aus betrachtet aussehen. | Foto: AFF Architekten Berlin
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  • So wird die Gemeinschaftsschule Adlershof vom Eisenhutweg aus betrachtet aussehen.
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Der Neubau der Gemeinschaftsschule Adlershof an der Hermann-Dorner-Allee schafft zum Schuljahr 2026/27 insgesamt 1332 neue Schulplätze. Inzwischen ist das Vergabeverfahren der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft Howoge zu den Generalplanungsleistungen entschieden. Eine Jury kürte den Siegerentwurf.

Die Bietergemeinschaft AFF Gesellschaft von Architekten machte unter 18 teilnehmenden Architekturbüros das Rennen. Geplant ist, die Gemeinschaftsschule nach dem Compartment-Konzept zu errichten. Das bedeutet, dass Klassenräume nicht wie in der üblichen Bauweise von einem Flur abgehen, sondern zu eigenen funktionalen Einheiten zusammengefasst werden.

Über fünf Treppenhäuser werden diese Compartments für die Klassenstufen eins bis 13 mit den allgemeinen Unterrichtsräumen in den drei Obergeschossen erreicht. Aufgrund der Lärmbelastung durch die stark befahrenen Straßen von beiden Außenseiten sind Unterrichtsräume sowie die zugehörigen Foren der Howoge zufolge zusätzlich über Innenhöfe belichtet und belüftet. Im Untergeschoss der 30 000 Quadratmeter großen Bruttogeschossfläche sollen die beiden Sporthallen untergebracht werden. Diese sind über verglaste Galerien von beiden Eingangshallen aus erreichbar. Der Hauptzugang zur Schule und den Sporthallen erfolgt über eine breite Eingangsbrücke vom Eisenhutweg aus. Die Grundstufe erhält einen separaten Zugang von der nördlichen Seite. Das Erdgeschoss umfasst den großflächig zum Eisenhutweg verglasten Mehrzweckbereich mit Mensa, Verwaltung, Bibliothek sowie die Werk- und Kunsträumen.

„Der Neubau schließt auf dem aktuell brachliegenden Grundstück Hermann-Dorner-Allee/Eisenhutweg eine prominente städtebauliche Lücke und schafft ein neues Entree zum Wissenschaftsstandort Adlershof“, teilt die Howoge mit. Für das Unternehmen ist es nach Abschluss der Wettbewerbe für zwei Schulen an der Allee der Kosmonauten und die Integrierte Sekundarschule Am Breiten Luch in Lichtenberg sowie für das Gymnasium an der Erich-Kästner-Straße in Kaulsdorf der vierte Schulbau.

„Die Entscheidung zum Wettbewerb für die Gemeinschaftsschule in Adlershof ist ein wichtiger Meilenstein zur Verbesserung der Schulplatzversorgung im Südosten Berlins“, erklärte Staatssekretärin Beate Stoffers von der Senatsbildungsverwaltung. „Unser stark wachsender Bezirk benötigt dringend zusätzliche, neue Schulplätze. Mit der Gemeinschaftsschule Adlershof erhält der Bezirk nicht nur ein funktionales Schulgebäude, das hilft, die große Nachfrage von Eltern und Schülern nach Schulplätzen zu befriedigen. Vielmehr wird eine Schule geschaffen, in der Lernen nach modernsten pädagogischen Erkenntnissen in einer Schulgemeinschaft von ganz Klein bis Groß möglich sein wird“, bewertet Schulstadträtin Cornelia Flader (CDU) das Bauvorhaben.

So wird die Gemeinschaftsschule Adlershof vom Eisenhutweg aus betrachtet aussehen. | Foto: AFF Architekten Berlin
Blick in das Forum. | Foto: AFF Architekten Berlin
Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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