Die Arbeiten im Treptower Park gehen voran

Jetzt darf der Weg durch das Sowjetische Ehrenmal gebaut werden. | Foto: Ralf Drescher
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Alt-Treptow. Die Bauarbeiten im Treptower Park kommen voran. Jetzt kann sogar schon der neue Parkplatz genutzt werden.

Bis zum Pfingstwochenende waren die Pflasterarbeiten so weit fortgeschritten, dass eine teilweise Nutzung bereits da möglich war. Bis Ende Mai sollen die Restarbeiten abgeschlossen sein und Bänke aufgestellt werden. Mit der Neugestaltung des Parkplatzes gliedert dieser sich bestens in die denkmalgeschützte Parkanlage ein. Die Blickachse zur großen Fontäne im Rosengarten ist nunmehr erlebbar. Auf kurzem Weg gelangen Besucher in den Rosengarten oder zum Hafen. Es gibt 115 Parkplätze, darunter vier Stellflächen für Autos von Behinderten, Abstellflächen für Motorräder, 20 Fahrradstellplätze sowie ein Haltebereiche für Reisebusse. Es wurden 47 Bäume neu gepflanzt.

An den Wegen zu den Sondergärten finden in den kommenden Tagen noch Restarbeiten statt. Die Farbgebung der Beete im Sommerblumengarten beruht auf der alten Planung von Belá Pniower, jedoch wachsen hier nunmehr hauptsächlich Stauden, die durch Wechselflorbepflanzungen ergänzt werden. So wurden 80 000 Blumenzwiebeln gesteckt und 24 000 Stauden gepflanzt. In den Wiesen wurden weitere 180 000 Blumenzwiebeln gesteckt. Bis Ende Mai sollen die neuen Toilettenanlagen am Hafen und am Weltspielplatz fertig sein und der Öffentlichkeit zur Nutzung übergeben werden.

Weiter geht es auch unmittelbar am Treptower Ehrenmal. Hier hatte sich der Bezirk mit der oberen Denkmalschutzbehörde und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt geeinigt. Die historischen Wege dürfen nun durch den Zugang zum Ehrenmal geführt werden. Bis Ende Juni sollen sie fertiggestellt werden. Allerdings werden sie nur 1,60 Meter breit, um die Nutzung des Ehrenmals nicht zu beeinträchtigen. Aus Denkmalschutzgründen wird das steinerne Band im Innern der Friedhofsanlage auch nicht getrennt, die Spaziergänger müssen hier künftig quasi eine Stufe überwinden. Um diese Wegeführung hatte es Konflikte gegeben, weil einige BVV-Mitglieder eine Störung der Totenruhe am Sowjetischen Ehrenmal befürchteten. Allerdings ist der eigentliche Bestattungsbereich mehrere Hundert Meter von den neuen Wegen entfernt.

Die Umgestaltung des Treptower Parks kostet rund 13 Millionen Euro. Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. RD

Jetzt darf der Weg durch das Sowjetische Ehrenmal gebaut werden. | Foto: Ralf Drescher
Der Weg wird auf 1,60 Meter breite durch das Ehrenmal geführt. | Foto: Ralf Drescher
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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