Anne Amelang knüpft an frühere Kunstausstellungen an
Ein Weg ins Nichts, sprich auf die grüne Wiese, der wurde bei der Restaurierung des Rosengartens vor drei Jahren nach den originalen Plänen von 1960 wieder hergerichtet. Jetzt befindet sich am Ende des Wegs die Skulptur "Cement Image - cultivated surface" von Anne Amelang. Die Künstlerin aus Tempelhof ist ausgebildete Malerin und hat Erfahrung mit Objektkunstwerken. Für die Plastik im Treptower Park bettete sie Betonplatten aus dem früheren Osthafen in Sand. "So leben diese Teile weiter und erinnern an vergangene Zeiten", meint die Künstlerin.
Zu sehen ist die Plastik noch bis Mitte Oktober, dann werden die Betonplatten abgebaut und recycelt oder erhalten in einem weiteren Kunstwerk ein neues Leben.
Mit der Präsentation wollen der Fachbereich Kultur des Bezirks und das Straßen- und Grünflächenamt an "Plastik und Blumen" anknüpfen. Die legendäre Ausstellung gab es bis 1982 in Zusammenarbeit von Rat des Stadtbezirks Treptow und Verband Bildender Künstler der DDR. Dann wurde das Projekt, in dem überwiegend großflächige Werke einen Sommer lang gezeigt wurden, aus Kosten- und Organisationsgründen eingestellt. In den nächsten Jahren will das Straßen- und Grünflächenamt weiteren Künstlern die Möglichkeit bieten, ihre Werke zu zeigen.
Um zur Plastik zu kommen, geht man vom Parkplatz Rosengarten am Springbrunnen vorbei rund 300 Meter in Richtung des Gasthauses "Zenner", dann ist "Cement Image" bereits zu sehen.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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