Viele Baustellen in Buch: Stadtrat stellt Vorhaben der nächsten Jahre vor

Buch. Im Ortsteil wird in den kommenden Jahren viel gebaut. Einen Überblick über die wichtigsten Vorhaben gab Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (Bündnis 90/Die Grünen) auf dem jüngsten Bucher Bürgerforum. Zu diesem hatte ihn der Bürgerverein eingeladen.

Im Ortsteil befinden sich zwei große Flächen, auf denen Wohnungen gebaut werden könnten. Das erste der beiden Gebiete, das jetzt näher betrachtet werden soll, ist das Areal zwischen der Straße Am Sandhaus und der Hobrechtsfelder Chaussee. Die ehemaligen Regierungskrankenhäuser sollen abgerissen werden. Dort würden dann zwischen 800 und 1000 Wohnungen entstehen. Was und wie genau gebaut werden könnte, soll eine Machbarkeitsstudie ergeben. Diese wird bis zum Sommer erarbeitet.

Für Infrastruktur sorgen

Zweite Wohnungsbaufläche ist der Bereich zwischen Ernst-Busch-Straße, Panke und Wolfgang-Heinz-Straße. Auch auf diesem Areal wäre der Neubau von bis zu 1000 Wohnungen möglich. Aber ehe diese Fläche genauer betrachtet wird, dauert es noch einige Zeit. Die Bucher fordern im Zusammenhang mit dem Wohnungsbau, dass Senat und Bezirksamt gleich für ausreichend Infrastruktur sorgen sollen.

Weiterer Wohnungsbau ist am Rande des Ludwig-Hoffmann-Quartiers, und zwar am Pöllnitzweg vorgesehen. Der dortige Investor Andreas Dahlke ließ in den vergangenen vier Jahren bereits zahlreiche alte Gebäude auf dem einstigen Krankenhausgelände sanieren und zu Wohnhäusern umbauen. Auf dem Areal sollen nun auch Wohnungen neu gebaut werden. Außerdem nimmt Dahlke die Sanierung des einstigen Kulturhauses am Krankenhaus in Angriff.

Bucher Bildungszentrum geplant

In den nächsten Jahren werden des Weiteren einige Infrastrukturprojekte, die im vergangenen Jahr in die Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (Isek) für Buch aufgenommen wurden, umgesetzt. Dazu zählt unter anderem der Bau des Bucher Bildungszentrums. Die Idee gibt es bereits seit einigen Jahren. In ihm sollen Bibliothek, Musikschule und Volkshochschule zusammengeführt werden. Vorgesehen ist jetzt, dass dieses Bildungszentrum auf dem nördlichen Teil der ehemaligen Brunnengalerie an der Karower Chaussee entsteht. Noch gibt es allerdings keine konkreteren Pläne.

Investiert wird in den kommenden Jahren weiter in die Verkehrsinfrastruktur des Ortsteils. Neu gebaut wird bereits an der Wiltbergstraße zwischen Am Sandhaus und S-Bahnhof. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird weiter bis zur Karower Chaussee gebaut. Danach ist schließlich die Erneuerung der Wiltbergstraße von der Straße Am Sandhaus bis zur Hobrechtsfelder Chaussee geplant. Investiert werden soll in den nächsten Jahren auch in die Instandsetzung von zahlreichen Geh- und Radwegen in Buch. BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 196× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 968× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 627× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.117× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.002× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.